Konvergenz heißt eines der Hype-Themen dieser Saison, und Netzwerker, die dazu etwas sagen möchten, tun gut daran, das Thema über Sicherheit aufzurollen. Dieser Meinung ist auch Netzwerker 3Com, und folglich legt die Company bei ihren neuen Netzkomponenten vor allem Wert auf Sicherheit.
Zusammen mit mit dem chinesischen Partner Huawei entwickelt, stellt der Netzwerker jetzt die zwölf Modelle umfassenden Edge-Switches der Reihe "5500" mit Software des zugekauften Anbieters TippingPoint an.
Die "Quarantine Protection" genannte Software, die an ähnliche Konzepte von HPO und Cisco erinnert, verspricht, von Viren und Würmern befallene PCs zu erkennen und vom Netz abzukoppeln. Administratoren können die Parameter für die Quarantäne-Funktion bestimmen, so dass zum Beispiel nur bestimmte Endgeräte von der möglichen Quarantäne erfasst werden. Diese können zum Beispiel in VLANs geblockt werden; ebenso können einzelne Ports blockiert werde. Laut 3Com arbeitet die Software ohne Client-Installation.
Die 5500-Serie umfasst fünf GBit-Modelle und sieben 100 MB-Ethernet-Modelle. Sie können alle auf Power-over-Ethernet aufgerüstet werden, so dass IP-Telephonie und Wireless Access Points über das Netzwerk mit Strom versorgt werden können.
Laut dem Anbieter können bis zu acht Switches als eine Einheit in einem "virtuellen Chassis" ausfallsicher gemanagt werden.
Ihre Preise beginnen bei 2.495 Dollar für das 10/100-Modell und hören bei 13.495 Dollar für die Power over Ethernet-GB-Ausführung auf. Verfügbar sind die Switches ohne Quarantäne-Software ab sofort, die Sicherheits-Modelle werden es ab September sein. (wl)