Auf der IFA

3D-Sound aus einem Lautsprecher

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Das Schweizer Unternehmen sonic emotion wird auf der IFA erstmals seine innovative 3D-Audio-Technologie in Form eines weltweit einzigartigen Klangbild reproduzierenden Home Entertainment-Systems zur Schau stellen. Die Züricher haben sich bislang mit Beschallungstechnik für Aulen, Theater- und Konzertsäle einen Namen gemacht und möchten ihre Technologie jetzt allen Konsumenten zugänglich machen. Das seit mehr als sechs Jahren operierende Unternehmen setzt dabei auf das Prinzip der Wellenfeldsynthese als physikalische Basis.

Das Schweizer Unternehmen sonic emotion wird auf der IFA erstmals seine innovative 3D-Audio-Technologie in Form eines weltweit einzigartigen Klangbild reproduzierenden Home Entertainment-Systems zur Schau stellen. Die Züricher haben sich bislang mit Beschallungstechnik für Aulen, Theater- und Konzertsäle einen Namen gemacht und möchten ihre Technologie jetzt allen Konsumenten zugänglich machen. Das seit mehr als sechs Jahren operierende Unternehmen setzt dabei auf das Prinzip der Wellenfeldsynthese als physikalische Basis.

"Durch die 3D-Audio-Technologie von sonic emotion ist es möglich, den Klang in einem Raum so darzustellen, dass die Illusion einer völlig natürlichen Umgebung entsteht und zwar mit nur einem Ausgabegerät. Der entscheidende Vorteil dieser Technologie im Vergleich mit herkömmlichen 5.1 Surround-Sound-Systemen ist, dass Hörer unabhängig von ihrer Position im beschallten Raum in den Genuss eines ungetrübten 3D-Hörerlebnisses kommen", sagt Matthias Rosenthal, CTO von sonic emotion.

Kernstück des Systems ist ein eigens entwickelter Spezialsoundprozessor. Auf dessen Basis würden Partnerunternehmen wie etwa Scott in die Lage versetzt, verschiedene Anwendungsprodukte anzufertigen, so Rosenthal weiter. Das System sei dabei frei skalierbar und ließe sich mit allen gängigen Prozessorplattformen betreiben. Von Docking-Stationen für den iPod, über TV-Lautsprecher bis hin zu Standalone-Geräten könne eine ganze Palette an Anwendungen zur 3D-Audio Wiedergabe zu hause realisiert werden.

Die Technologie basiert auf dem räumlichen Audiowiedergabeverfahren der Wellenfeldsynthese. Audioinputs im Stereoformat werden durch einen sogenannten Analyzer in Wellenfelder konvertiert, was eine Analyse des Soundaufbaus und so etwa die Ermittlung der genauen Positionen von Tonquellen - zum Beispiel von Sängern oder Instrumenten - ermöglicht. Im nächsten Schritt erfolgt die Erzeugung einer virtuellen akustischen Hörumgebung durch einen Raumsimulator, wofür entsprechende Wellenfronten erzeugt werden, die von virtuellen Positionen ausgehen. Deren akustische Lokalisierung ist jedoch nicht von der Zuhörerposition abhängig. Abschließend erfolgt die Reproduktion des Schallwellenfelds über ein einziges, kompaktes Gerät.

Yamaha hat mit dem auf der IntelliBeam-Technologie basierenden Digital Sound Projektor versucht, ähnliche Höreffekte zu erzielen. Man wählte dafür jedoch einen völlig anderen Ansatz und versuchte eine Art virtuelles 5.1 Surround-System zu erzeugen, das aber lediglich eine kleine Hörzone im Raum bietet. (pte/rw)

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