Sparprogramm

3M plant Stellenabbau

02.09.2022
Der US-Mischkonzern 3M will einem Medienbericht zufolge im Rahmen eines größeren Sparprogramms Arbeitsplätze streichen.
3M belasten Lieferkettenprobleme, Währungsschwankungen und steigende Kosten.
3M belasten Lieferkettenprobleme, Währungsschwankungen und steigende Kosten.
Foto: Mats Wiklund - shutterstock.com

Neben dem Sicherheits- und Industriesegment dürfte der Jobabbau auch andere Bereiche treffen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf konzerninterne Mitteilungen. Der harte Sparkurs sei unvermeidbar, schrieb der Leiter der Sicherheits- und Industriesparte Michael Vale demnach in seiner Nachricht an die Belegschaft. Zwar sei der Umfang der Personalabbau noch unklar - Vale machte in dem Schreiben aber deutlich, dass auch andere Unternehmensbereiche von dem Einschnitt betroffen sein dürften.

Die vergangenen Jahre haben 3M deutlich zugesetzt: So belasteten den multinationalen Hersteller von Klebezetteln, Isoliermaterial und Partikelmasken neben Lieferkettenproblemen auch Währungsschwankungen und steigende Kosten. In der Konsequenz entwickelte sich der Konzern, der für seine gelben Post-It-Zettel weltbekannt geworden war, unterdurchschnittlich und musste auch seine Ziele für Gewinn und Umsatz senken. Zudem droht 3M in den USA eine milliardenschwere Strafe, weil es angeblich fehlerhafte Kampfohrstöpsel an das US-Militär verkauft haben soll. Diese hätten zu Hörschäden geführt, heißt es. (dpa/rs)

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