67 Euro: Stundensatzforderungen der IT-Freiberufler steigen

24.08.2006
Der Anstieg bei den Stundensatzforderungen der IT-Freiberufler setzt sich weiter fort.

Der Anstieg bei den Stundensatzforderungen setzt sich weiter fort: Mit 67 Euro verlangen deutsche IT-Freiberufler ganze zwei Euro mehr als noch vor einem Jahr. Das ergab die aktuelle Studie von www.gulp.de.

Jeder zweite IT-Selbstständige fordert Honorare zwischen 60 und 79 Euro; beinahe drei Viertel (73,6 Prozent) liegen mit ihren Forderungen über 60 Euro. Der Anteil der externen Mitarbeiter, die weniger als 60 Euro pro Stunde verlangen, sank innerhalb eines Jahres um fast 15 Prozent und damit von knapp einem Drittel auf nur noch ein Viertel.

Gleiche Tendenz zeigt sich bei den Kontakten der Projektanbieter: Inzwischen kontaktiert jeder zweite Anbieter externe IT-Fachkräfte mit Honoraren von über 70 Euro, während seit anderthalb Jahren sukzessive die Anfragen an Freiberufler mit Stundensatzforderungen unter 60 Euro reduziert worden sind auf nur noch 20,5 Prozent. Im Februar 2005 lag dieser Wert noch bei 24,0 Prozent.

Weiteres Ergebnis: Die IT-Freiberufler werden immer älter, der Nachwuchs lässt auf sich warten. Innerhalb eines Jahres ist der Anteil der unter 40-Jährigen von 48,8 Prozent auf 43,9 Prozent geschrumpft. Gleichzeitig nahmen die Kontakte zu Freiberuflern mit mehr als zwei Jahrzehnten beruflichem Know-how deutlich zu. Sie vereinen inzwischen 33 Prozent der Nachfrage auf sich. Angeführt wird die Liste der Positionen weiterhin von den Projektleitern (73 Euro) die jetzt auch von den Beratern (71 Euro) in den Regionen über 70 Euro eingeholt worden sind. Kräftigste Aufwärtsbewegung gab es bei den Trainern: Diese Berufsgruppe steigerte ihre Honorarforderungen um zwei Euro auf 63 Euro. (mf)

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