Absatzentwicklung der fünf stärksten PC-Anbieter

09.06.1996
Schwach anfangen und dann stark nachlassen - so könnte man die Absatzentwicklung einiger PC-Hersteller im ersten Halbjahr 1996 beschreiben. Vier der fünf führenden PC-Hersteller in Deutschland verkauften nach Angaben von IDC im zweiten Quartal weniger Rechner als in den ersten drei Monaten. Am stärksten fiel der Einbruch bei SNI aus; die Paderborner verkauften in Q2 über 36.000 PCs weniger als in Q1. Von den Top-5 konnte lediglich Peacock (dank Aldi?) den Absatz steigern. - Vor dem Hintergrund dieser Zahlen erstaunt die Aussage von IBM-Chef Edmund Hug auf der CeBIT Home, er rechne trotz der rückläufigen Absatzentwicklung in den ersten sechs Monaten 1996 im ganzen Jahr mit einem Zuwachs um zehn Prozent. Als Gründe für diese positive Einschätzung nannte er unter anderem eine konjunkturelle Erholung, absatzfördernde öffentliche Initiativen wie zum Beispiel "Schulen ans Netz" sowie vor allem ein Nachfrageschub von der CeBIT Home. Andere Experten wie zum Beispiel Compaq-Geschäftsführer Kurt Dobitsch können sich dieser optimistischen Sicht nicht anschließen. Dobitsch rechnet auch im zweiten Halbjahr nicht mit einer durchschlagenden Verbesserung der Nachfrage.

Schwach anfangen und dann stark nachlassen - so könnte man die Absatzentwicklung einiger PC-Hersteller im ersten Halbjahr 1996 beschreiben. Vier der fünf führenden PC-Hersteller in Deutschland verkauften nach Angaben von IDC im zweiten Quartal weniger Rechner als in den ersten drei Monaten. Am stärksten fiel der Einbruch bei SNI aus; die Paderborner verkauften in Q2 über 36.000 PCs weniger als in Q1. Von den Top-5 konnte lediglich Peacock (dank Aldi?) den Absatz steigern. - Vor dem Hintergrund dieser Zahlen erstaunt die Aussage von IBM-Chef Edmund Hug auf der CeBIT Home, er rechne trotz der rückläufigen Absatzentwicklung in den ersten sechs Monaten 1996 im ganzen Jahr mit einem Zuwachs um zehn Prozent. Als Gründe für diese positive Einschätzung nannte er unter anderem eine konjunkturelle Erholung, absatzfördernde öffentliche Initiativen wie zum Beispiel "Schulen ans Netz" sowie vor allem ein Nachfrageschub von der CeBIT Home. Andere Experten wie zum Beispiel Compaq-Geschäftsführer Kurt Dobitsch können sich dieser optimistischen Sicht nicht anschließen. Dobitsch rechnet auch im zweiten Halbjahr nicht mit einer durchschlagenden Verbesserung der Nachfrage.

Zur Startseite