Beichten Sie mit Ihren Kunden

Absolution per iPhone

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Katholische Kunden können jetzt per iPhone, iPad oder iPod Touch beichten. Die Kirche hat offiziell eine im App-Store erhältliche Anwendung abgesegnet, die Gläubigen mit dem Sakrament helfen soll.
Symbolfoto
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Foto: Thomas Hafen

Katholische Kunden können jetzt per iPhone, iPad oder iPod Touch beichten. Die Kirche hat offiziell eine im App-Store erhältliche Anwendung abgesegnet, die Gläubigen mit dem Sakrament helfen soll.

Zwar kann das "Confession" genannte Programm die Absolution durch einen Priester nicht ersetzen, wie sein Entwickler Little iApps einräumt. Katholiken sind damit jedoch eingeladen, "sich betend auf die Buße vorzubereiten" - für 1,59 Euro. Zudem soll die Beicht-App dazu beitragen, Abtrünnige zu erretten und mit digitaler Technologie heimzuholen.

Nicht nur haben zwei Vertreter der römisch-katholischen Kirche an der Entwicklung von Confession mitgewirkt. Darüber hinaus hat die Applikation den bischöflichen Segen erhalten. Erstmalig erteilte US-Bischof Kevin C. Rhodes der Apple-Anwendung ein Imprimatur - eine kirchenrechtliche Genehmigung - und verlieh der Unbedenklichkeit der App in Form des Vermerks "Nihil obstat" Ausdruck.

Confession ist das erste iPhone-Programm seines Entwicklers. Mit modernen Technologien will Little iApps Katholiken dazu auffordern, sich mit ihrem Glauben zu beschäftigen. Den Usern bietet die Anwendung eine "personalisierte Prüfung des Gewissens", passwortgeschützte Profile sowie eine Step-by-Step-Anleitung zum Sakrament.

Außerdem können sie über ihre Sünden und die Regelmäßigkeit ihrer analogen Beichten Buch führen. Derzeit ist Confession allerdings nur in Englisch verfügbar. Ob weitere Sprachen folgen sollen und die Anwendung auch außerhalb der USA offiziell als "unbedenklich" gilt, bleibt vorerst offen. (pte/haf)

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