Acer-Ableger AU Optronics steckt über fünf Milliarden Euro in neue Panel-Fabrik

01.08.2003
AU Optronics (AUO), nach Samsung und LG Philips drittgrößter Panel-Hersteller der Welt, will bis Ende 2004 mehr als 200 Milliarden New Taiwan Dollar (NT Dollar, über fünf Milliarden Euro) in den Bau einer hochmodernen Produktionsanlage im taiwanesischen Taichung Science Park investieren. In der auf über 60 Hektar Grundfläche geplanten Fabrik sollen ab dem zweiten Quartal 2005 vor allem LCD-TV-Panels mit Bilddiagonalen von 30 Zoll und größer in Serienproduktion gehen. Derzeit fertigt das 2001 als Merger aus Acer Display und Unipac Optoelectronics Corporation hervorgegangene Unternehmen LCD-TV-Panels mit Bilddiagonalen zwischen 15 und 26 Zoll. Weiter geplant sind Modelle mit 30- und 46-Zoll-Breitbild. In der ersten Jahreshälfte hat AUO nach eigenen Angaben 5,1 Millionen "großflächige" Panels (ab 10,4 Zoll) für Notebooks und Desktop-Displays und 7,35 Millionen kleine für Handys, Organizer, Digitalkameras und Industrieanwendungen produziert. Der Halbjahresumsatz von 42,2 Milliarden NT Dollar (1,08 Milliarden Euro) würde noch nicht mal zur Hälfte ausreichen, um die für den Bau der neuen Anlage geplante Anschubsfinanzierung von 90 Milliarden NT Dollar abzudecken. Aber wen kümmern schon so einfache Milchmädchenrechnungen, wenn es um Zukunfstinvestitionen und das Ringen um Marktanteile geht? Solange der Börsenmarkt mitspielt, sicherlich niemanden, siehe Vodafone. (kh)

AU Optronics (AUO), nach Samsung und LG Philips drittgrößter Panel-Hersteller der Welt, will bis Ende 2004 mehr als 200 Milliarden New Taiwan Dollar (NT Dollar, über fünf Milliarden Euro) in den Bau einer hochmodernen Produktionsanlage im taiwanesischen Taichung Science Park investieren. In der auf über 60 Hektar Grundfläche geplanten Fabrik sollen ab dem zweiten Quartal 2005 vor allem LCD-TV-Panels mit Bilddiagonalen von 30 Zoll und größer in Serienproduktion gehen. Derzeit fertigt das 2001 als Merger aus Acer Display und Unipac Optoelectronics Corporation hervorgegangene Unternehmen LCD-TV-Panels mit Bilddiagonalen zwischen 15 und 26 Zoll. Weiter geplant sind Modelle mit 30- und 46-Zoll-Breitbild. In der ersten Jahreshälfte hat AUO nach eigenen Angaben 5,1 Millionen "großflächige" Panels (ab 10,4 Zoll) für Notebooks und Desktop-Displays und 7,35 Millionen kleine für Handys, Organizer, Digitalkameras und Industrieanwendungen produziert. Der Halbjahresumsatz von 42,2 Milliarden NT Dollar (1,08 Milliarden Euro) würde noch nicht mal zur Hälfte ausreichen, um die für den Bau der neuen Anlage geplante Anschubsfinanzierung von 90 Milliarden NT Dollar abzudecken. Aber wen kümmern schon so einfache Milchmädchenrechnungen, wenn es um Zukunfstinvestitionen und das Ringen um Marktanteile geht? Solange der Börsenmarkt mitspielt, sicherlich niemanden, siehe Vodafone. (kh)

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