Acer hat Lieferprobleme bei Flachbildschirmen

13.01.2004
Der taiwanesiche Computerhersteller Acer hat Probleme mit Flachbildschirmen. Die allgemeine Knappheit der LCD-Panels (Liquid Crystal Displays) habe bei dem IT-Anbieter im vierten Quartal dazu geführt, dass er fünf Prozent weniger Notebooks auslieferte als möglich gewesen wäre. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) berichtet, sagte Acer-Manager Campbell Kan der Nachrichtenagentur Reuters: "Unsere Auslieferungen lagen bei etwa 95 Prozent der Bestellungen". Eine Lösung des Problems erhofft sich Acer bereits in diesem Quartal. "Wir schaffen die vollen 100 Prozent oder werden knapp darunter liegen", so Kan.

Der taiwanesiche Computerhersteller Acer hat Probleme mit Flachbildschirmen. Die allgemeine Knappheit der LCD-Panels (Liquid Crystal Displays) habe bei dem IT-Anbieter im vierten Quartal dazu geführt, dass er fünf Prozent weniger Notebooks auslieferte als möglich gewesen wäre. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) berichtet, sagte Acer-Manager Campbell Kan der Nachrichtenagentur Reuters: "Unsere Auslieferungen lagen bei etwa 95 Prozent der Bestellungen". Eine Lösung des Problems erhofft sich Acer bereits in diesem Quartal. "Wir schaffen die vollen 100 Prozent oder werden knapp darunter liegen", so Kan.

Verantwortlich für die weltweite LCD-Knappheit ist die derzeitige starke Nachfrage nach Notebooks, Flachbildfernsehern, Digitalkameras und Handys. Doch Acer, der immerhin über die LCD-Tocher AU Optronics direkten Zugriff auf Flachbildschirme hat, dürfte mit diesem Bekenntnis nicht allein bleiben. Branchenbeobachter rechnen mit ähnlichen Klagen von Dell und Hewlett-Peckard. Diese sind mangels eigener LCD-Produktion noch stärker von den Marktbewegungen abhängig.

Andere Anbieter wie Sony versuchen mittels Kooperationen dem LCD-Boom zu begegnen. Samsung heißt Sonys Kooperationspartner. Der südkoreanische Konzern will in den nächsten sieben Jahren mehr als 14 Milliarden Euro in den Bau von LCD-Fabriken investieren. Aber auch Zulieferer wie zum Beispiel der Mainzer Glasspezialist Schott investieren derzeit in Fabriken, um von der Nachfrage nach LCD-Komponeten, in diesem Fall Spezialglas, zu profitieren.

Laut Marktforschern steht der Markt für LCD-Panels und -Geräten vor einem Boom. So soll er bereits im kommenden Jahr eine Umsatzvolumen von über 50 Milliarden Dollar haben. (wl)

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