Achtung Händler: Die DRAM-Preise steigen wieder

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Nach den dramatischen Einbrüchen der vergangenen Monate befinden sich die Speicherchip-Preise wieder im Aufwind. Die DRAM-Vertragspreise legten gegenüber dem Vormonat um satte 20 Prozent zu. Der Preis für einen 512-Megabit-DDR2-Speicher etwa kletterte laut DRAMeXchange http://www.dramexchange.com auf zwei Dollar (1,47 Euro), berichtet DigiTimes. Zum Vergleich: Anfang des Jahres hatte ein 512-Megabit-Baustein noch 5,88 Dollar gekostet.

Nach den dramatischen Einbrüchen der vergangenen Monate befinden sich die Speicherchip-Preise wieder im Aufwind. Die DRAM-Vertragspreise legten gegenüber dem Vormonat um satte 20 Prozent zu. Der Preis für einen 512-Megabit-DDR2-Speicher etwa kletterte laut DRAMeXchange http://www.dramexchange.com auf zwei Dollar (1,47 Euro), berichtet DigiTimes. Zum Vergleich: Anfang des Jahres hatte ein 512-Megabit-Baustein noch 5,88 Dollar gekostet.

Der lang ersehnte Aufschwung des DRAM-Marktes soll laut DRAMeXchange auch in den kommenden Monaten andauern. Dank der Neuausrichtung beim Mix zwischen DRAM- und NAND-Flashspeichern beim südkoreanischen Speicherchip-Riesen Hynix bleibe der Markt von einem Überangebot verschont. Zudem soll die notwendige DRAM-Ausstattung pro PC demnächst auf bis zu zwei Gigabyte steigen.

Die meisten PC-Hersteller haben die Preiserhöhungen jedenfalls ohne Murren hingenommen. Laut DRAMeXchange sollen die Vertragspreise für 512-Megabit-DDR2-Speicher im dritten Quartal auf durchschnittlich 2,125 bis 2,75 Dollar steigen. Insbesondere das "Back-to-School"-Geschäft in den USA sowie das Weihnachtsgeschäft werden die Nachfrage nach PCs und damit auch nach den DRAM-Chips in den kommenden Wochen ankurbeln.

Positiven Einfluss auf die DRAM-Erholung hat Analysten zufolge auch die neue Generation der Spielkonsolen wie die Xbox 360 und die Playstation 3, die mit DRAM-Chips ausgerüstet sind. Hier könnten die Einführung neuer Spiele sowie mögliche Preisnachlässe in der zweiten Jahreshälfte für einen Nachfrageschub sorgen, so UniCredit-Analyst Günther Hollfelder im pressetext-Gespräch (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=070629001 ). Zusätzlich zu den ohnehin steigenden PC-Verkäufen sieht der Experte auch in Vista langsam einen unterstützenden Faktor für die Speicherchip-Industrie. (pte/mf)

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