Acrobat 4.0

03.11.1999

UNTERSCHLEISSHEIM: Der Dinosaurier unter Dokumentenaustausch-programmen - der Acrobat von Adobe - wird voraussichtlich Mitte April in einer neuen Version verfügbar sein. Auch mit der vierten Generation der Software lassen sich PDF-Dateien (Portable Document Format) erstellen. Eines der Highlights in der Version 4.0: Informationen in PDF-Dateien lassen sich jetzt weiterverwenden. Eine eingebundene Excel-Tabelle beispielsweise kann so aus der PDF-Datei heraus kopiert und bearbeitet werden. Für Änderungen und Anmerkungen innerhalb der PDF-Datei stehen zusätzliche Tools zur Verfügung, zum Beispiel Stempel oder das Anhängen von Audio-Bemerkungen. Mit der "Rollback"-Funktion können die Veränderungen in einem Dokument Schritt für Schritt zurückverfolgt werden. Auch der Acrobat geht in Richtung Internet. Mit dem Web-Capture-Tool lassen sich komplette Web-Sites aus dem Netz heraus in PDF-Files verwandeln. Das Layout mitsamt Grafiken, Schriften und Farben bleibt dabei ebenso erhalten wie die eingebundenen Links. Wichtig für die Sicherheit: Die Version kommt mit einer digitalen Signatur, welche die Identität des Autors und aller Mitarbeiter an dem Dokument sicherstellt. Adobe richtet sich mit seinem Acrobat inzwischen nicht mehr nur an Agenturen und Grafikdesigner. Auch Anwaltskanzleien, pharmazeutische Unternehmen oder Finanzdienstleister gehören zur Zielgruppe. Die Vollversion 4.0 wird für rund 500 Mark zu haben sein. Das Acrobat-Update schlägt mit rund 200 Mark zu Buche. (gn)Acrobat 4.0 hält neben den herkömmlichen Notizzetteln auch Merk-zeichen wie Stempel oder Audiofiles parat.

Acrobat 4.0 kostet 500 Mark.

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