ACTEBIS COMPUTER GMBH

04.12.1996
Am Freitag, dem 22. März, hatte Actebis-Sprecherin Birgit Fahlbusch alle Hände voll zu tun. Der Grund: Im Zusammenhang mit Massenentlassungen beziehungsweise Werksschließungen zweier großer Soester Unternehmen tauchten auch Gerüchte auf, daß sich Actebis, mit fast 1.000 Mitarbeitern größter Arbeitgeber am Ort, aus dem ostwestfälischen Landstrich verabschieden würde. Angeblich hatte Actebis-Chef Ulrich Puhrsch ein Angebot von Sachsens Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf erhalten, sich in dem ostdeutschen Bundesland niederzulassen. Der CDU-Politiker plant ja bekanntlich, im Umland der Hauptstadt Dresden ein deutsches Silicon-Valley aufzubauen und konnte mit AMD und Siemens bereits zwei große High-Tech-Hersteller von der Attraktivität dieses Standorts überzeugen. Und: In Dresden residiert die Actebis-Muttergesellschaft CED. Verständlich daher, daß vor allem in der Lokal- und Regionalpresse in Soest dieses Thema für Schlagzeilen sorgte.Als "totalen Quatsch" wies Actebis-Chef Puhrsch derartige Meldungen ins Reich der Fabeln zurück. Auch ein anderes Gerücht, das auf der CeBIT auftauchte und bereits in Händlerkreisen für Gesprächsstoff sorgt, stößt in Soest auf ein heftiges Dementi. Brancheninsider wollten nämlich erfahren haben, daß der Distributor über die Einstellung der Targa-Fertigung nachdenkt oder zumindest nur noch bei CED in Dresden und nicht mehr in Soest assemblieren will. Auch an dieser Meldung ist, so Fahlbusch, überhaupt nichts dran. "Das Targa-Geschäft wird weiter forciert", versichert die Actebis-Sprecherin. Allerdings gibt es zwei Veränderungen. Zum einen wollen sich die Soester nur noch auf den Fachhandel konzentrieren. Die im letzten Jahr anvisierte zusätzliche Stoßrichtung auf die Consumermärkte wird nach den bisher unbefriedigenden Ergebnissen zurückgenommen.

Am Freitag, dem 22. März, hatte Actebis-Sprecherin Birgit Fahlbusch alle Hände voll zu tun. Der Grund: Im Zusammenhang mit Massenentlassungen beziehungsweise Werksschließungen zweier großer Soester Unternehmen tauchten auch Gerüchte auf, daß sich Actebis, mit fast 1.000 Mitarbeitern größter Arbeitgeber am Ort, aus dem ostwestfälischen Landstrich verabschieden würde. Angeblich hatte Actebis-Chef Ulrich Puhrsch ein Angebot von Sachsens Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf erhalten, sich in dem ostdeutschen Bundesland niederzulassen. Der CDU-Politiker plant ja bekanntlich, im Umland der Hauptstadt Dresden ein deutsches Silicon-Valley aufzubauen und konnte mit AMD und Siemens bereits zwei große High-Tech-Hersteller von der Attraktivität dieses Standorts überzeugen. Und: In Dresden residiert die Actebis-Muttergesellschaft CED. Verständlich daher, daß vor allem in der Lokal- und Regionalpresse in Soest dieses Thema für Schlagzeilen sorgte.Als "totalen Quatsch" wies Actebis-Chef Puhrsch derartige Meldungen ins Reich der Fabeln zurück. Auch ein anderes Gerücht, das auf der CeBIT auftauchte und bereits in Händlerkreisen für Gesprächsstoff sorgt, stößt in Soest auf ein heftiges Dementi. Brancheninsider wollten nämlich erfahren haben, daß der Distributor über die Einstellung der Targa-Fertigung nachdenkt oder zumindest nur noch bei CED in Dresden und nicht mehr in Soest assemblieren will. Auch an dieser Meldung ist, so Fahlbusch, überhaupt nichts dran. "Das Targa-Geschäft wird weiter forciert", versichert die Actebis-Sprecherin. Allerdings gibt es zwei Veränderungen. Zum einen wollen sich die Soester nur noch auf den Fachhandel konzentrieren. Die im letzten Jahr anvisierte zusätzliche Stoßrichtung auf die Consumermärkte wird nach den bisher unbefriedigenden Ergebnissen zurückgenommen.

Zum zweiten hat Actebis die Einzelfertigung, also sozusagen die Maßanfertigung von PCs, dramatisch heruntergefahren. Der wesentliche Grund besteht in der zusätzlichen Kostenbelastung durch die CE-Norm. Die Mindestbestellmenge liegt jetzt bei zehn Rechnern.

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