Actebis stellt Eigenmarkenstrategie radikal auf den Kopf

15.06.2000
SOEST - Distributor Actebis richtet sich neu aus: Die Eigenmarke Targa gibt es zukünftig auch im Retailkanal.Bisher setzte der Soester Distributor auf eine Vier-Marken-Strategie in Deutschland. Produkte der Marke Peacock adressierten Unternehmenskunden und Retailer. Targa war die klassische Fachhandelsmarke. Mit den Schne-Produkten belieferten die Soester ebenfalls die Großflächenmärkte und dazu kam noch das No-Brand-Geschäft (nicht gelabelte Geräte, vor allem Monitore).Damit ist es jetzt vorbei: Targa wird künftig zur Consumer-Marke für den Fachhandel, der Endkunden bedient und - hier liegt die Crux - für die Retailer. "Mit Targa-Produkten wollen wir uns gegen Fujitsu positionieren. Das heißt, wir zielen natürlich auch auf die gleichen Kanäle wie beispielsweise Media-Markt oder Saturn - alles, was für uns profitabel ist", erklärt Actebis-Chef Michael Urban im Gespräch mit ComputerPartner. Die Peacock-Produkte werden dagegen aus dem Retail-Kanal abgezogen und ausschließlich für den Business-to-Business-Bereich (Small, Medium und Corporate) angeboten. Schne läuft aus, und No-Brand-Produkte (oder das White-Label-Segment) wird es nur noch im Monitor-Geschäft geben. Die verbleibenden zwei Marken sollen künftig von be Distributionsunternehmen, sowohl von der Actebis- als auch der Peacock-Mannschaft, verkauft werden.Urban ist allerdings klar, dass er sich mit dieser Richtungsänderung unter den 400 autorisierten Targa-Partnern nicht nur Freunde macht: "Wir sehen durchaus Schwierigkeiten auf uns zukommen. Wir wollen mit diesem Schritt unsere Partner nicht verärgern, sondern eine klare Marktpositionierung für Targa in die Wege leiten." (Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der aktuellen ComputerPartner-Ausgabe 23/00.) (ch)

SOEST - Distributor Actebis richtet sich neu aus: Die Eigenmarke Targa gibt es zukünftig auch im Retailkanal.Bisher setzte der Soester Distributor auf eine Vier-Marken-Strategie in Deutschland. Produkte der Marke Peacock adressierten Unternehmenskunden und Retailer. Targa war die klassische Fachhandelsmarke. Mit den Schne-Produkten belieferten die Soester ebenfalls die Großflächenmärkte und dazu kam noch das No-Brand-Geschäft (nicht gelabelte Geräte, vor allem Monitore).Damit ist es jetzt vorbei: Targa wird künftig zur Consumer-Marke für den Fachhandel, der Endkunden bedient und - hier liegt die Crux - für die Retailer. "Mit Targa-Produkten wollen wir uns gegen Fujitsu positionieren. Das heißt, wir zielen natürlich auch auf die gleichen Kanäle wie beispielsweise Media-Markt oder Saturn - alles, was für uns profitabel ist", erklärt Actebis-Chef Michael Urban im Gespräch mit ComputerPartner. Die Peacock-Produkte werden dagegen aus dem Retail-Kanal abgezogen und ausschließlich für den Business-to-Business-Bereich (Small, Medium und Corporate) angeboten. Schne läuft aus, und No-Brand-Produkte (oder das White-Label-Segment) wird es nur noch im Monitor-Geschäft geben. Die verbleibenden zwei Marken sollen künftig von be Distributionsunternehmen, sowohl von der Actebis- als auch der Peacock-Mannschaft, verkauft werden.Urban ist allerdings klar, dass er sich mit dieser Richtungsänderung unter den 400 autorisierten Targa-Partnern nicht nur Freunde macht: "Wir sehen durchaus Schwierigkeiten auf uns zukommen. Wir wollen mit diesem Schritt unsere Partner nicht verärgern, sondern eine klare Marktpositionierung für Targa in die Wege leiten." (Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der aktuellen ComputerPartner-Ausgabe 23/00.) (ch)

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