Änderungen bei Zielgruppe. Funktionen. Lieferunßmfang

29.07.1999

UNTERSCHLEISSHEIM: Welchen Stellenwert Micrografx seinem jüngsten Produkt beimißt, wird an der Ankündigung deutlich: In Anspielung auf die berühmte Qualität soll der "Igrafx Designer" ein "Schweizer Messer" für Grafikprofis sein.Nachdem sich Micrografx im letzten Jahr von der Consumerschiene löste und eine neue Produktstrategie ankündigte (siehe ComputerPartner 6/99), kommen jetzt nach und nach die dazugehörigen Softwarepakete auf den Markt. Aktuellste Neuerscheinung: der Igrafx Designer. Das Grafikprogramm umfaßt neben Werkzeugen für maßstabsgerechte CAD-Zeichnungen im Mikrometerbereich auch Kreativtools für elektronisches Publishing im Web.

Was das Erstellen von technischen Abbildungen betrifft, sind - gegenüber der Designer-7-Lösung aus Micrografx' früherem Sortiment - drei neue Features besonders erwähnenswert. Zum einem können zu jedem gezeichneten Objekt verschiedene Maße abgefragt werden. Ebenso vermag das Programm Flächen-, Volumen oder Umfänge der Gegenstände zu berechnen. Und schließlich können Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz Kommentare und Markierungen in die Zeichnungen einfügen, ohne die Software installiert zu haben. Die Bemerkungen werden auf verschiedenen Schichten (Layern) gespeichert und können anschließend vom eigentlichen Benutzer des Programms weiterbearbeitet werden.

Igrafx Designer ist jedoch auch beim Erstellen und Präsentieren von Webgrafiken nützlich. Die den Zeichnungen zugrundeliegenden Vektordaten werden dabei in Bitmaps konvertiert. Auf diese Weise lassen sich Darstellungen in Web-Applikationen einbinden. Interaktive Grafiken können als Java-Applets gespeichert werden und sind somit unabhängig von Plattform und Browser im Web verwendbar.

Zum Lieferumfang gehört auch "Igrafx Image", ein Upgrade des früheren Micrografx-Bildbearbeitungsprogramms Picture Publisher. Anwender können damit Bilder bearbeiten, Bildmontagen erstellen oder Farben verändern. (tö)

Zwischen dem ersten Entwurf einer Zeichnung und der animierten Vorführung sieht Micrografx den Platz seines "Igrafx Designer".

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