Ahnungslose Anwender gefährden IT-Sicherheit

11.01.2005
Die eigenen Mitarbeiter sind ein großes Risiko für die IT-Sicherheit, vor allem die Ahnungslosen. Versehentliche Fehler der Angestellten gefährden zunehmend die Informationssicherheit in deutschen Unternehmen. Zu diesen Ergebn kommt die Studie "IT-Security 2004" von Mummert Consulting. Nur drei von fünf Beschäftigten, so die Einschätzung der 693 befragten IT-Verantwortlichen, w, wie sie sicher mit ihren Daten umgehen.

Die eigenen Mitarbeiter sind ein großes Risiko für die IT-Sicherheit, vor allem die Ahnungslosen. Versehentliche Fehler der Angestellten gefährden zunehmend die Informationssicherheit in deutschen Unternehmen. Zu diesen Ergebn kommt die Studie "IT-Security 2004" von Mummert Consulting. Nur drei von fünf Beschäftigten, so die Einschätzung der 693 befragten IT-Verantwortlichen, w, wie sie sicher mit ihren Daten umgehen.

Umfassende Sicherheitsrichtlinien mit definierten Schutzzielen und Maßnahmen sollten daher in Unternehmen verbindlich festgeschrieben und kommuniziert werden. Besonders an der Informationsweitergabe hapert es jedoch. Bisher bietet nicht einmal jedes dritte Unternehmen Sicherheitsschulungen für die Angestellten an.

Fast jeder sechste IT-Verantwortliche hält hauptsächlich seine autorisierten Mitarbeiter für die Verursacher der Sicherheitsverstöße im Unternehmen. 13 Prozent m vor allem nicht autorisierten und acht Prozent ehemaligen Mitarbeitern. Dabei handeln die eigenen Angestellten meist gar nicht böswillig. Häufig können Externe auf vertrauliche Daten oder interne Systeme zugreifen, weil Firmenangestellte nachlässig mit Sicherheitsvorkehrungen umgehen oder diese nicht kennen. Jedes fünfte Unternehmen versäumt es, seine Mitarbeiter über Datenschutz- oder Verhaltensrichtlinien zu informieren.

In vielen Fällen liegt aber nicht nur die Kommunikation über Sicherheit im Argen. Auch die Manager unterschätzen die Risiken und verzichten komplett auf Sicherheitsrichtlinien. Mehr als jedes fünfte Unternehmen hat bespielsweise keine so genannte Security Policy. Jeder zehnte IT-Verantwortliche kann zudem keine Auskunft darüber geben, ob sein Unternehmen über eine verbindliche Sicher-heitsrichtlinie verfügt. Bei weiteren 27 Prozent der Firmen haben die Sicherheitsrichtlinien lediglich informellen Charakter. (go)

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