Alcatel streicht nochmals 10.000 Stellen

02.11.2001
Mit weiteren 10.000 Stellenstreichungen in Europa reagiert der französische Telekom-Ausrüster Alcatel auf die TK-Krise im Allgemeinen und auf die hauseigenen Milliardenverluste im besonderen. Wie das Unternehmen mitteilte, sind damit in diesem Jahr weltweit insgesamt 33.000 der insgesamt 110.000 Arbeitsplätze gestrichen worden.Der Grund für den neuerlichen Kahlschlag ist die katastrophale Ergebnisentwicklung: In den ersten neun Monaten 2001 betrug der Nettoverlust 3,46 Milliarden Euro. Im Vergleichszeitraum 2000 hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 898 Millionen Euro bilanziert. Laut Firmenchef Serge Tchuruk wird sich der Gesamtverlust 2001 auf rund fünf Milliarden Euro summieren, der Umsatz werde wie im Vorjahr rund 31 Milliarden Euro betragen.Die Zahlen für das dritte Quartal lesen sich wie folgt: Der Nettoverlust betrug 558 (Vorjahresquartal: plus 297) Millionen Euro, der Umsatz belief sich auf 5,61 (7,90) Milliarden Euro. Alcatel führt erläuternd auf, die Umsatzrückgänge hätten in Europa gegenüber dem Vergleichsquartal 2000 um 50,6 Prozent abgenommen, in den USA um 17,6, in Asien um 15,5 und im sogenannten Rest der Welt um 16,3 Prozent. Einziger Lichtblick für Alcatel: Er rechnet fest damit, sich im operativen Bereich nahe an der Gewinnschwelle zu bewegen.(wl)

Mit weiteren 10.000 Stellenstreichungen in Europa reagiert der französische Telekom-Ausrüster Alcatel auf die TK-Krise im Allgemeinen und auf die hauseigenen Milliardenverluste im besonderen. Wie das Unternehmen mitteilte, sind damit in diesem Jahr weltweit insgesamt 33.000 der insgesamt 110.000 Arbeitsplätze gestrichen worden.Der Grund für den neuerlichen Kahlschlag ist die katastrophale Ergebnisentwicklung: In den ersten neun Monaten 2001 betrug der Nettoverlust 3,46 Milliarden Euro. Im Vergleichszeitraum 2000 hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 898 Millionen Euro bilanziert. Laut Firmenchef Serge Tchuruk wird sich der Gesamtverlust 2001 auf rund fünf Milliarden Euro summieren, der Umsatz werde wie im Vorjahr rund 31 Milliarden Euro betragen.Die Zahlen für das dritte Quartal lesen sich wie folgt: Der Nettoverlust betrug 558 (Vorjahresquartal: plus 297) Millionen Euro, der Umsatz belief sich auf 5,61 (7,90) Milliarden Euro. Alcatel führt erläuternd auf, die Umsatzrückgänge hätten in Europa gegenüber dem Vergleichsquartal 2000 um 50,6 Prozent abgenommen, in den USA um 17,6, in Asien um 15,5 und im sogenannten Rest der Welt um 16,3 Prozent. Einziger Lichtblick für Alcatel: Er rechnet fest damit, sich im operativen Bereich nahe an der Gewinnschwelle zu bewegen.(wl)

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