Medion Akoya P6812

Aldi-Notebook – ordentlich, aber nicht perfekt (ausführlicher Test)

31.10.2011

Akkulaufzeit, Bildschirm, Tastatur

Die Tastatur des Medion Akoya P6812 besitzt einen vierspaltigen Ziffernblock mit schmaleren Tasten.
Die Tastatur des Medion Akoya P6812 besitzt einen vierspaltigen Ziffernblock mit schmaleren Tasten.

Das Medion Akoya P6812 ist kein Notebook für unterwegs: Es wiegt 2,66 Kilogramm und das massige Netzteil belastet das Gepäck noch mal mit 540 Gramm. Trotzdem baut Medion einen großen 8-Zellen-Akku mit 63 Wattstunden ein: Das sorgt dann wenigstens innerhalb der Wohnung für Mobilität. Denn der Rechner läuft über sieben Stunden im Akkubetrieb – ein klasse Ergebnis für ein 15,6-Zoll-Notebook.

Mobilität

Akkulaufzeit (Stunden:Minuten)

7:14

Gewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil

2,66 / 0,54 Kilogramm

Das Netzteil hat einen Ausschalter: Praktisch, denn dadurch kann man das Notebook komplett vom Stromnetz trennen, wenn man es heruntergefahren hat. Ansonsten zieht das Netzteil immerhin noch 0,6 Watt.

Auch der Bildschirm qualifiziert das Aldi-Notebook als Laptop für draußen: Das Display ist nämlich entspiegelt und leuchtet noch hell genug, das man es zumindest im Schatten problemlos ablesen kann. Für drinnen reicht die Leuchtstärke natürlich aus, wenngleich man sich besonders für Fotos und Filme ein strahlenderes und farbstärkeres Display wünscht. Für die Preisklasse des Aldi-Notebooks geht die Bildschirmqualität aber auf jeden Fall in Ordnung, zumal das Display sehr gleichmäßig ausgeleuchtet ist.

Bildschirm

Größe (Zoll / Zentimeter)/ Auflösung (Bildpunkte)

15,6 / 39,5 / 1.366 x 768

Helligkeit / Helligkeitsverteilung / Kontrast

191 cd/m² / 88 % / 408:1

Entspiegelung

hervorragend

Reaktionszeit

22 Millisekunden

Dem aktuellen Trend zu flachen und eleganten Notebooks – Stichwort Ultrabook – folgt das Medion Akoya P6812 überhaupt nicht: Es steckt in einem schwarz-silbernen Kunststoffgehäuse, das durchaus solide verarbeitet ist. Mit 3,3 Zentimetern Bauhöhe ist es so dick wie zwei Ultrabooks aufeinander gestapelt.

Dafür hat man beim Akoya P6812 keinerlei Probleme mit einem lauten Lüfter oder einem aufgeheizten Gehäuse, mit denen flache Notebooks oft quälen. Selbst unter Last arbeitet das Aldi-Notebook mit maximal 1,5 Sone noch verhältnismäßig leise. Und das Gehäuse wärmt sich auch nicht spürbar auf. Im Praxisbetrieb störte vor allem die ratternde Festplatte, die sich außerdem immer mit einem deutlich wahrnehmbaren Abschalten des Motors in den Schlafzustand verabschiedete.

Umwelt und Gesundheit

Betriebsgeräusch: geringe /hohe Last

0,5 / 1,5 Sone

Wärmeentwicklung

39 Grad Celsius

Stromverbrauch: Ruhe / Last / Bereitschafts-Modus / Aus

15,3 / 53,6 / 1,3 / 0,0 Watt

Die Tastatur im Aldi-Notebook hat Medion im Chiclet-Design gestaltet, also mit Abständen zwischen den Tastenkappen. Das Schreibgefühl ist aber nicht ideal: Die Tastatur gibt beim Tippen etwas nach, bestimmte Tasten federn spürbar. Der Druckpunkt ist aber okay. Trotzdem ist das Medion Akoya P6812 für Viel- und Zehn-Finger-Schreiber nicht optimal: Beispielsweise ist der Cursor-Block nicht abgesetzt und lässt sich so nicht ertasten. Die Tastatur besitzt einen vierspaltigen Ziffernblock: Dessen Tasten sind aber schmaler als die regulären Tasten.

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