Tschechische Forscher meinen

Alle Antiviren-Programme sind leicht zu knacken

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Alle Anbieter betroffen

Die Tschechen gehen davon aus, dass jede AV-Software für ihren Angriff anfällig ist. In Test haben sie das nach eigenen Angaben für über 30 Produkte diverser Anbieter von AVG über F-Secure, McAfee und Symantec bis hin zu Trend Micro auch nachgewiesen. Für Ferguson zeigt das ein viel grundlegenderes Problem auf. "Bei normalen Endpoint-Security-Architekturen laufen die Schutzlösungen in der gleichen logischen Umgebung wie die Malware, vor der sie schützen soll", erklärt er.

Zukünftige Sicherheitslösungen werden dieses Problem teils gar nicht mehr haben. So verweist Ferguson auf eine Zusammenarbeit von Trend Micro mit dem Virtualisierugsspezialisten VMware an neuen Programmierschnittstellen. "Es wird kein Endpoint-Agent mehr nötig sein. Stattdessen wird Anti-Malware in einer Security Virtual Appliance unter dem Hypervisor laufen", erklärt der Experte. Die Schutzlösung werde also logisch von der zu schützenden Maschine getrennt sein. (pte/rw)

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