Allied Telesyn tauscht erneut Deutschland-Manager aus

21.07.2005
Wacklig erscheinen bei Netzwerker Allied Telesyn Deutschland die Management-Stühle. Gerade hat Maik Lankau den Stuhl des Geschäftsführers besetzt.

Wacklig erscheinen bei Netzwerker Allied Telesyn Deutschland die Management-Stühle. Gerade hat Maik Lankau den Stuhl des Geschäftsführers besetzt. In dieser Funktion löst er den pressescheuen bisherigen Geschäftsführer Miodrag Sundic ab, der sich nun um die Geschäfte in Osteuropa und Österreich kümmert.

Helmut Kopf aber, erst seit Juli vorigen Jahres in der zentralen Funktion des Enterprise Sales Director, hat das Unternehmen verlassen - "auf eigenen Wunsch", erklärte das in Halbergmoss bei München beheimatete Unternehmen.

Lankau, der seit Juni letzten Jahres als Vice President Market Development EMEA fungierte, verantwortet auch das europäische Geschäft mit Carriern. Sein Titel: Vice President NSP (Network Service Provider) für Europa. Er und Sundic berichten direkt an Takayoshi Oshima, Allied Telesyn-Gründer und CEO.

Damit verspricht sich der Netzwerker nicht nur direkte Reports und damit stärkeren Einfluss auf die Deutschland-Strategie, sondern auch eine stärkere Fokussierung auf die begehrten Märkte Service Provider und Enterprise.

Diese aber sind für Allied in Deustchland nach wie vor schwierig. Aus dem Channel wird berichtet, dass Allied bislang allenfalls "ein paar Enterprise-Geschäfte" gewinnen konnte. Allied allerdings erklärte, das Projektgeschäft habe sich "verdoppelt", so Kopf zuletzt im Gespräch mit ComputerPartner.

Was Service Provider betrifft, sprach er von "kleinen Erfolgen" mit Carriern wie NetCologne und Versatel.

Es wird also die Aufgabe von Lankau sein, in diesem Segment mehr und größere Kunden zu gewinnen, um Allied zu etablieren. Des weiteren muss er dem Enterprise-Geschäft stärkere Konturen geben - eine Absicht, die Allied unterstreicht durch die gestrige Ankündigung, die Vertriebs- und Supportmannschaften aufstocken zu wollen. (wl)

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