Lange Zeit war Safari der einzige Browser auf dem iPhone und iPod Touch. Mittlerweile gibt es jedoch einige Alternativen, die zusätzliche Funktionen bieten sollen. Eines haben diese Browser gemeinsam: Alle basieren auf der Webkit-Engine des mobilen OS X, keiner davon ist also tatsächlich ein echter eigenständiger Browser. Trotzdem versprechen diese Alternativen einige Funktionen, die es bei Safari nicht gibt. Wir haben vier Browser ausprobiert und mit dem Original-Safari verglichen.
Surfen im Vollbildmodus: Full Screen
Der Browser "Full Screen" bietet im Gegensatz zu Safari einen echten Vollbildmodus. Die Adressleiste und die Steuerleiste unten blenden sich nach wenigen Sekunden automatisch aus. Nun ist der gesamte Bildschirm frei für das Wesentliche: die Webseiten. Um die Leisten wieder aufzuklappen muss der Nutzer das Gerät kurz schütteln. Leider hat das Programm einige Haken. So funktioniert das Scrollen hier weit weniger flüssig als bei Safari. Regelmäßig hakt und hängt der sonst so flüssige Lauf der Seiten.
Auch wenn man die Bildschirmtastatur aufruft oder in den Quermodus wechselt, lässt sich das Programm meist zwei Gedenksekunden Zeit. Auch die Schüttelfunktion reagiert sehr schwerfällig. Gelegentlich kam es im Test zudem zu Abstürzen. Den Komfort von Safari vermisst man hier: Es gibt weder Bookmarks noch Tabs. Der Nutzer kann lediglich Adressen tippen, vor-/zurückspringen, eine Startseite festlegen oder eine URL per Mail versenden. Full Screen kostet 79 Cent.