AMD will Stammaktien auf 1,5 Milliarden Anteile verdoppeln

06.03.2007
Das gezeichnete Kapital von AMD besteht derzeit laut "The Inquirer" aus 750 Millionen Stammaktien und 1 Million Vorzugsaktien. Laut einem Antrag bei der US-Börsenaufsicht (SEC) plant der Aufsichtsrat des Chipherstellers die Zahl der Stammaktien auf 1,5 Milliarden Stück zu verdoppeln.

Das gezeichnete Kapital von AMD besteht derzeit laut "The Inquirer" aus 750 Millionen Stammaktien und 1 Million Vorzugsaktien. Laut einem Antrag bei der US-Börsenaufsicht (SEC) plant der Aufsichtsrat des Chipherstellers die Zahl der Stammaktien auf 1,5 Milliarden Stück zu verdoppeln.

Um Gerüchten vorzugreifen, hat der AMD-Aufsichtsrat vermelden lassen, dass die Ausgabe zusätzlicher Aktien zum Wohle der Anteilseigner sei und nicht dem Ziel diene, mögliche feindliche Übernahmen entgegenzuwirken.

Wie "The Inquirer" andeutet, sind die Anleger nicht unbedingt gut beraten, wenn sie dem Vorschlag des Aufsichtsrates am 3. Mai 2007 zustimmen. Nicht bei einer solchen Erhöhung der Stammaktien jedenfalls. Denn damit könnten sie nicht nur Stimmrechte, sondern auch Buchwerte und Profite einbüßen.

Der Aufsichtsrat sieht in jeder nicht abgebenen Stimme ein "Yes", sprich eine Zustimmung für den Plan, die Stammaktien zu verdoppeln.

Zu den AMD-Investoren mit einem größeren Paket von stimmberechtigten Stammaktien gehören derzeit: Capital Research Management Company (ca. 7,6%), Oppenheimer (ca. 5,7%) und die franzözische AXA-Gruppe (ca. 3,75 Prozent).

Der AMD-Kurs wird derzeit am XETRA mit 10,69 Euro je Aktie gehandelt. Bei Eröffnung der US-Börse lag er am 6. März 2007 bei 14,18 Dollar, 90 Cent niedriger als am 27. Februar. (kh)

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