Marktstart 2011

AMD zeigt erstmals "Fusion"-Prozessor in Aktion (mit Video)

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Das Chipunternehmen AMD hat heute, Mittwoch, im Rahmen der Computex Taipei erstmals eine Demonstration seines kommenden Hybridprozessors "Fusion" gegeben. Dazu wurde vorgeführt, wie sich das DirectX-11-Spiel "Aliens vs. Predator" mit der Accelerated Processing Unit (APU) rendern lässt. Dabei handelt es sich um eine integrierte Lösung mit CPU- und Grafikkernen, die demnach im ersten Halbjahr 2011 auf den Markt kommen wird.

Das Chipunternehmen AMD hat im Rahmen der Computex Taipei erstmals eine Demonstration seines kommenden Hybridprozessors "Fusion" gegeben. Dazu wurde vorgeführt, wie sich das DirectX-11-Spiel "Aliens vs. Predator" mit der Accelerated Processing Unit (APU) rendern lässt. Dabei handelt es sich um eine integrierte Lösung mit CPU- und Grafikkernen, die demnach im ersten Halbjahr 2011 auf den Markt kommen wird.

Multimedia-Vorteile

Mit der ersten Vorführung einer Fusion-APU durch Rick Bergman, Senior VP und General Manager der AMD Products Group, will das Unternehmen unterstreichen, wie gut diese Hybrid-Chips gerade für Multimedia-Anwendungen geeignet sind. Die Prozessoren sollen einem Markt gerecht werden, in dem nach comScore-Zahlen über 28 Milliarden Online-Videos pro Monat konsumiert werden.

"Die Demonstration zeigt uns, was bei den coolen, schlanken Geräten möglich ist, die wir alle lieben", meint Bergman. Seinen Ausführungen zufolge zielt AMD mit den Fusion-Prozessoren besonders auf ultradünne Notebooks und neue, energiesparende PC-Formfaktoren ab. Die APUs schaffen neue Möglichkeiten, multimediale Inhalte verschiedener Auflösung optimal für unterschiedliche Displaygrößen aufzubereiten, so der AMD-Manager.

Zurückhaltung bei Details

Anlässlich der Präsentation (siehe auch Video unseres hauseigenen Nachrichtendienstes IDG-News) hat Bergman präzisiert, dass die ersten Fusion-Prozessoren im ersten Halbjahr 2011 auf den Markt kommen sollen. Das wäre letztlich etwa anderthalb Jahre später, als Anfang 2008 angestrebt wurde. Mit Details dazu, welcher Chip bei der Demonstration genutzt wurde, hielt sich das Unternehmen indes zurück.

Da Bergman bei der Demonstration von einem sehr stromsparenden Prozessor sprach, wird spekuliert, dass es sich um den im November 2009 angekündigten "Ontario" handelt, der zwei CPU- und einen Grafikkern verbindet. Möglich wäre allerdings auch, dass der zeitgleich mit Ontario angekündigte "Llano"-Chip zum Einsatz kam, der bis zu vier Hauptprozessorkerne umfasst. Beide Modelle werden laut AMD-Ankündigung in 32-Nanometer-Technologie gefertigt. (pte/cm)

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