Um die Lager frei zu bekommen und den Marktanteil auszubauen, hat sich AMD in Q3/06 zum Ziel gesetzt, 1,41 Millionen PC-Prozessoren vom Typ Sockel 754 Sempron in Entwicklungs- und Schwellenländern abzusetzen. So die Vorgabe an Taiwans Motherboard-Hersteller.
Mit der Offensive, für die es bereits konkrete Pläne geben soll (siehe Tabelle), will AMD dem Chipkrösus Intel Paroli bieten, nachdem der mit günstigen Desktop-CPUs vom Typ Celeron D 315/326 wieder Channel-Partner beliefert.
Den neuen Preis für Sempron 2600+ mit 1,6 GHz und 128 KB L2 Cache setzt AMD mit 38 Dollar an. Auch die Preise für Sempron 2800+ mit 1,6 GHz und 256 KB 2L Cache und für Athlon-64-CPUs sollen ebenfalls drastisch reduziert werden, heißt es aus Taiwan.
Ob AMDs Pläne mit den Sempron-CPUs aufgehen, hängt nach Meinung der Motherboard-Industrie davon ab, ob die DRAM-Hersteller mitziehen. Denn Prozessoren vom Typ Sockel 754 Sempron unterstützen nur DDR-Speicher. (kh)