Analysten reagieren verwundert auf Suns Linux-Absage

10.08.2000
Ausgesprochen verwunderte Reaktionen von Analysten erlebt SUN-CEO Ed Zander auf seine Linux-Absage. Der Geschäftsführer der Sonnenkönigin hatte in einem Interview mit dem Online-Nachrichtendienst Silicon.com erklärt, Linux werde als PC-System für Sun nicht in Frage kommen. Wer Linux sage, müsse sich unweigerlich zu Intel bekennen. Sun werde das bestimmt nicht tun, denn es sei ihm anders als Serverkonkurrenten wie IBM und HP nicht daran gelegen, Kunden durch die starke Linux-Unterstützung und damit durch die Unterstützung vieler Plattformen zu verwirren. Allerdings sicherte Zander Linux Unterstützung zu, soweit es gegen Erzfeind Microsoft konkurriere. So werde Sun dafür sorgen, dass Linux-Applikationen auf Solaris laufen. Umgekehrt würden Suns Soft- und M Linux-kompatibel sein. -Analyst Kirsten Ludvigsen wundert sich, dass Zander "das alte Muskelspiel ‘Nur Solaris ist die richtige Plattform für das Internet und ISPs’" jemand noch ernsthaft auftische. Unter Hinweis auf die bereits installierte Linux-Basis meint er: "Wenn (Sun) sich der Intel-Gemeinde nicht anschließen will, muss es sie schlagen. Das heißt: Sun muss die Preise für Solaris deutlich senken - was es nicht zu tun beabsichtigt." Tony Lock, Chefanalyst bei Bloor Research, geht unter Anspielung auf die NC- und ASP-Eskapaden von Oracle-Chef Larry Ellision noch weiter. Er ist sich sicher, dass Sun sich in zwölf Monaten bedeutend schwerer tun werde als jetzt, seine dann gew erfolgte Linux-Unterstützung glaubhaft zu machen. Lediglich Geoff Petherick, Präs des englischen Marktforschers CMG UK wirft zugunsten Suns ein, dass Unternehmen genau w wollten, wie skalierbar Linux sei und auf welche Weise es exakt unterstützt werde. Das sei bei Linux noch nicht genügend deutlich. Laut neuesten -Untersuchungen werden 40 Prozent aller Linux-Server im Bereich der Internet-Anwendungen eingesetzt. "Linux ist ein bedeutender Wettbewerber gegenüber NT und Unix im Einstiegsbereich für Server", konstatiert Michelle Bailey, Serverspezialistin bei . (wl)

Ausgesprochen verwunderte Reaktionen von Analysten erlebt SUN-CEO Ed Zander auf seine Linux-Absage. Der Geschäftsführer der Sonnenkönigin hatte in einem Interview mit dem Online-Nachrichtendienst Silicon.com erklärt, Linux werde als PC-System für Sun nicht in Frage kommen. Wer Linux sage, müsse sich unweigerlich zu Intel bekennen. Sun werde das bestimmt nicht tun, denn es sei ihm anders als Serverkonkurrenten wie IBM und HP nicht daran gelegen, Kunden durch die starke Linux-Unterstützung und damit durch die Unterstützung vieler Plattformen zu verwirren. Allerdings sicherte Zander Linux Unterstützung zu, soweit es gegen Erzfeind Microsoft konkurriere. So werde Sun dafür sorgen, dass Linux-Applikationen auf Solaris laufen. Umgekehrt würden Suns Soft- und M Linux-kompatibel sein. -Analyst Kirsten Ludvigsen wundert sich, dass Zander "das alte Muskelspiel ‘Nur Solaris ist die richtige Plattform für das Internet und ISPs’" jemand noch ernsthaft auftische. Unter Hinweis auf die bereits installierte Linux-Basis meint er: "Wenn (Sun) sich der Intel-Gemeinde nicht anschließen will, muss es sie schlagen. Das heißt: Sun muss die Preise für Solaris deutlich senken - was es nicht zu tun beabsichtigt." Tony Lock, Chefanalyst bei Bloor Research, geht unter Anspielung auf die NC- und ASP-Eskapaden von Oracle-Chef Larry Ellision noch weiter. Er ist sich sicher, dass Sun sich in zwölf Monaten bedeutend schwerer tun werde als jetzt, seine dann gew erfolgte Linux-Unterstützung glaubhaft zu machen. Lediglich Geoff Petherick, Präs des englischen Marktforschers CMG UK wirft zugunsten Suns ein, dass Unternehmen genau w wollten, wie skalierbar Linux sei und auf welche Weise es exakt unterstützt werde. Das sei bei Linux noch nicht genügend deutlich. Laut neuesten -Untersuchungen werden 40 Prozent aller Linux-Server im Bereich der Internet-Anwendungen eingesetzt. "Linux ist ein bedeutender Wettbewerber gegenüber NT und Unix im Einstiegsbereich für Server", konstatiert Michelle Bailey, Serverspezialistin bei . (wl)

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