Vorschau auf "Honeycomb"

Android Tablet-Vorschau und neues Nexus-Handy

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Nachdem Google mit dem "Nexus S" das erste Smartphone auf Basis von Android 2.3 vorgestellt hat, hat Googles Vice Presicent of Engineering, Andy Rubin, in der Nacht auf heute, Dienstag, noch nachgelegt. Er gab im Rahmen der Konferenz D: Dive Into Mobile http://allthingsd.com/d/dive-into-mobile/ eine Vorschau auf ein Motorola-Tablet und damit auch bereits auf "Honeycomb", die nächste Version des mobilen Betriebssystems.

Nachdem Google mit dem "Nexus S" das erste Smartphone auf Basis von Android 2.3 vorgestellt hat, hat Googles VP of Engineering Andy Rubin in der Nacht auf heute, Dienstag, noch nachgelegt. Er gab im Rahmen der Konferenz Dive Into Mobile eine Vorschau auf ein Motorola-Tablet und damit auch bereits auf "Honeycomb", die nächste Version des mobilen Betriebssystems.

Das für 2011 vorgesehene Android 3.0 wird die tastaturlosen mobilen Computer besser unterstützen. So setzt Google darauf, dass Apps ihre Bildschirmdarstellunmail an die Geräteklasse anpassen und somit größere Displays effektiver nutzen können. "Das klingt zumindest auf dem Papier gut", meint Gartner-Analystin Carolina Milanesi.

Endlich Tablet-optimiert

Bislang war Android nicht wirklich auf Tablets ausgerichtet, worüber auch Apple-Chef Steve Jobs gelästert hat. Mit Android 3.0 soll sich das ändern. Rubin hat zwar keine Angaben zur Größe des namenlosen Motorola-Geräts gemacht, optisch scheint es aber ein Modell im Zehn-Zoll-Bereich zu sein. Auch sonst gab es wenig Details zur Hardware. Dass das Gerät laut Google-VP einen Dual-Core-Chip von Nvidia nutzt, legt einen Tegra-Prozessor nahe.

Eigentlich ging es bei der Demo auch um die Software. So hat Rubin am Beispiel Googlemail vorgeführt, wie eine App auf einem Honeycomb-Tablet Darstellungselemente nebeneinander legt, die auf einem Handy übereinander dargestellt werden. So kann sie das Tablet-Display besser nutzen. Ob sich dieser Ansatz durchsetzen wird, scheint aber fraglich. "Wer eine wirklich für Tablets optimierte App probiert hat, wird nicht zu so etwas zurückwechseln. Das Nutzererlebnis ist einfach viel besser", erklärt Milanesi.

Rubins Vorführung hat auch die Frage offen gelassen, wann Honeycomb tatsächlich marktreif sein soll. "Obwohl wir wissen, dass auf der Consumer Electronics Show einiges an Tablets zu sehen sein wird, könnte das eng werden", meint die Gartner-Analystin. Allerdings sei wahrscheinlich, dass Android 3.0 bis März oder April fertig ist, um der zweiten iPad-Generation möglichst zuvor zu kommen.

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