Standards für bessere Tests

Antiviren-Tests sollen transparenter werden

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Umsetzung erfolgt freiwillig

Auch diese Ansicht teilt der AV-Comparatives-Experte. "Ein Endanwender-Magazin sollte Tests von Home-User-Produkten und nicht von Unternehmenslösungen enthalten", meint Stelzhammer zu pressetext. Weitere Richtlinien der AMTSO umfassen eine ausreichend große Sample-Zahl für Tests, eine sorgfältige Prüfung, ob Testdateien korrekt als gefährlich oder harmlos eingestuft wurden, sowie ein Vermeiden zu breit gefasster Schlüsse, die nicht ausreichend von den Daten unterstützt werden.

Die Umsetzung der AMTSO-Richtlinien durch Tester und Publikationen erfolgt freiwillig. Langfristig will die Organisation öffentliches Feedback zum Grad der Einhaltung der Standards liefern und helfen, die Qualität veröffentlichter Produkttests einzuschätzen. Da an der AMTSO sowohl Testlabors wie AV-Comparatives, viele bekannte AV-Hersteller und auch nicht primär mit der AV-Industrie identifizierte IT-Unternehmen wie IBM und Microsoft vertreten sind, besteht für User die Hoffnung, dass die AMTSO-Standards in der Industrie breit unterstützt werden. Dadurch würden Tests letztendlich für Nutzer transparenter und aufschlussreicher und somit zu einer besseren Entscheidungshilfe beim Produktkauf. (pte/cm)

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