TPV-Tochter

AOC rechnet 2012 mit 30 Millionen LCD-Monitoren

21.04.2011
AOC, in Europa hauptsächlich als TV-Marke bekannte Tochter des chinesischen OEM-/ODM-Riesen TPV, bis 2013 zum Weltmarktführer für LCD-Monitore aufzusteigen.
Das Logo ist in den Köpfen vieler Europäer präsenter als der Name AOC.
Das Logo ist in den Köpfen vieler Europäer präsenter als der Name AOC.

AOC, in Europa hauptsächlich als TV-Marke bekannte Tochter des chinesischen OEM-/ODM-Riesen TPV, will den LCD-Monitor-Absatz 2011 von 16 auf 24 Millionen Stück steigern und 2012 auf 30 Millionen Geräte, um 2013 dann an Samsung vorbei die Weltmarktführung zu erlangen.

Geht man davon aus, dass 2010 weltweit nur etwa 160 Millionen LCD-Monitore (gegenüber 170 Millionen LCD-Fernsehern) verkauft wurden und der Markt rückläufig ist oder weiter stagniert, sind die gesteckten Ziele von AOC schon sehr ehrgeizig und wohl nur über den Preis erreichbar.

Die taiwanesische Mutter TPV ist 2004/2005 durch den Kauf der Monitorproduktion von Philips zum größten Monitorhersteller aufgestiegen und hat gerade auch die TV-Produktion von Royal Philips übernommen.

AOC ist zwar in Europa auch mit Monitoren vertreten, hängt aber im Wesentlichen nach wie vor von den Märkten in Entwicklungs- und Schwellenländern ab, wobei China, wo das Unternehmen produziert der wichtigste Absatzmarkt ist. 2010 hat das Unternehmen im Reich der Mitte 10 Millionen LCD-Monitore verkauft, 2011 sollen es zwischen 13 und 14 Millionen Stück werden.

In Taiwan tickt der Markt etwas anders. Da ist Asus vor Acer seit geraumer Zeit an der Spitze, AOC dagegen mit einem Marktanteil von 9 bis 10 Prozent nur auf Platz 5. Ziel für 2011 ist Platz 3 mit einem Marktanteil von 15 Prozent. (kh)

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