AOL-Gründer Steve Case kündigt Rücktritt als Chairman an

14.01.2003
AOL-Gründer Steve Case (44) kündigt zum Mai dieses Jahres den Rücktritt von seinem Posten als Aufsichtsratsvorsitzender an. Als Grund für diesen Schritt führt er die Unzufriedenheit einiger Aktionäre mit der Kursentwicklung seit der Fusion mit Time Warner an, die ihm persönlich angelastet werde. Allein in den letzten zwei Jahren soll das Unternehmen fast 200 Milliarden Dollar an Marktwert eingebüßt haben. Inzwischen ist der Börsenwert auf etwa 66,5 Milliarden Dollar geschrumpft.US-Medien zufolge plädiere auch CNN-Gründer und Großaktionär Ted Turner dafür, dass Case nach dem Rücktritt von Robert Pittmann als Nummer zwei bei AOL Time Warner im Juli 2002 persönliche Konsequenzen ziehe und seinen Hut nehme. Pittmann war es dem Vernehmen nach nicht gelungen, den unter der Internet-Flaute leidenden Online-Dienst AOL wieder auf Kurs zu bringen, sodass dieser schließlich zu einem einfachen Geschäftsbereich degradiert wurde. Case wird AOL Time Warner auch künftig als Director erhalten bleiben und weiterhin im „Strategy Comittee" mitarbeiten. Die Geschicke des Unternehmens lenken werde aber nach Abschluss des Fusionsprozesses künftig im Wesentlichen das Führungstrio um CEO Dick (Richard) Parsons, Jeff Bewkes und Don Logan.(kh)

AOL-Gründer Steve Case (44) kündigt zum Mai dieses Jahres den Rücktritt von seinem Posten als Aufsichtsratsvorsitzender an. Als Grund für diesen Schritt führt er die Unzufriedenheit einiger Aktionäre mit der Kursentwicklung seit der Fusion mit Time Warner an, die ihm persönlich angelastet werde. Allein in den letzten zwei Jahren soll das Unternehmen fast 200 Milliarden Dollar an Marktwert eingebüßt haben. Inzwischen ist der Börsenwert auf etwa 66,5 Milliarden Dollar geschrumpft.US-Medien zufolge plädiere auch CNN-Gründer und Großaktionär Ted Turner dafür, dass Case nach dem Rücktritt von Robert Pittmann als Nummer zwei bei AOL Time Warner im Juli 2002 persönliche Konsequenzen ziehe und seinen Hut nehme. Pittmann war es dem Vernehmen nach nicht gelungen, den unter der Internet-Flaute leidenden Online-Dienst AOL wieder auf Kurs zu bringen, sodass dieser schließlich zu einem einfachen Geschäftsbereich degradiert wurde. Case wird AOL Time Warner auch künftig als Director erhalten bleiben und weiterhin im „Strategy Comittee" mitarbeiten. Die Geschicke des Unternehmens lenken werde aber nach Abschluss des Fusionsprozesses künftig im Wesentlichen das Führungstrio um CEO Dick (Richard) Parsons, Jeff Bewkes und Don Logan.(kh)

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