AOL und Microsoft streiten sich um Realplayer

19.06.2001
Der Online-Multi AOL Time-Warner und Microsoft haben ihre Verhandlungen über eine Integration der Online-Software in das zukünftige Betriebssystem "XP" abgebrochen. Die Gründe für das Scheitern der Verhandlungen lauten bei jeder der be Parteien anders. Aus dem Hause Microsoft hört man lap, es sei in vielen Punkten keine Einigung erzielt worden. AOL Time Warner Sprecher John Buckley wird da schon deutlicher. Er begründet das Scheitern vor allem mit der Forderung Microsofts, AOL solle die Unterstützung des Realplayers, einem Konkurrenzprodukt zum Media Player, zurückfahren. "Das Problem war die Entschlossenheit Microsofts, Musik im Internet zu kontrollieren und AOLs Weigerung, sich diesem Wunsch zu fügen," so Buckley. Außerdem wollte Microsoft, dass AOL den AIM (AOL Instant Messenger) für die eigenen Instant Messaging Tools öffnet. Doch dagegen sträubt sich der Online-Dienst schon seit Jahren mit Händen und Füßen. Der dritte Dorn im Auge AOLs war die Forderung der Redmonder, in Zukunft auf gegenseitige Klagen zu verzichten.Da eine Wiederaufnahme der Gespräche laut Microsoft unwahrscheinlich ist, wird das nächste Betriebssystem "XP" wohl nicht zusammen mit der AOL Software ausgeliefert werden. Der Vertrag mit Microsoft, der im Januar ausgelaufen ist, hatte dem Online-Dienst in den vergangenen Jahren einen erheblichen Zulauf an Kunden beschert. Dennoch wolle man die Kompatibilität weiter optimieren, hörte man von den be Streithähnen. (gn)

Der Online-Multi AOL Time-Warner und Microsoft haben ihre Verhandlungen über eine Integration der Online-Software in das zukünftige Betriebssystem "XP" abgebrochen. Die Gründe für das Scheitern der Verhandlungen lauten bei jeder der be Parteien anders. Aus dem Hause Microsoft hört man lap, es sei in vielen Punkten keine Einigung erzielt worden. AOL Time Warner Sprecher John Buckley wird da schon deutlicher. Er begründet das Scheitern vor allem mit der Forderung Microsofts, AOL solle die Unterstützung des Realplayers, einem Konkurrenzprodukt zum Media Player, zurückfahren. "Das Problem war die Entschlossenheit Microsofts, Musik im Internet zu kontrollieren und AOLs Weigerung, sich diesem Wunsch zu fügen," so Buckley. Außerdem wollte Microsoft, dass AOL den AIM (AOL Instant Messenger) für die eigenen Instant Messaging Tools öffnet. Doch dagegen sträubt sich der Online-Dienst schon seit Jahren mit Händen und Füßen. Der dritte Dorn im Auge AOLs war die Forderung der Redmonder, in Zukunft auf gegenseitige Klagen zu verzichten.Da eine Wiederaufnahme der Gespräche laut Microsoft unwahrscheinlich ist, wird das nächste Betriebssystem "XP" wohl nicht zusammen mit der AOL Software ausgeliefert werden. Der Vertrag mit Microsoft, der im Januar ausgelaufen ist, hatte dem Online-Dienst in den vergangenen Jahren einen erheblichen Zulauf an Kunden beschert. Dennoch wolle man die Kompatibilität weiter optimieren, hörte man von den be Streithähnen. (gn)

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