Apple Deutschland hat neuen Geschäftsführer

18.10.2005
Zum 1. November 2005 nimmt Freddie Geier auf dem Geschäftsführerstuhl von Apple Deutschland Platz. Er folgt auf Frank Steinhoff,

Zum 1. November 2005 nimmt Freddie Geier auf dem Geschäftsführerstuhl von Apple Deutschland Platz. Er folgt auf Frank Steinhoff, der das Unternehmen im Januar überraschend verließ und zu Autovermarkter Schwacke wechselte. In der Interimszeit führte ein Quartett die deutsche Niederlassung mit Sitz in Feldkirchen bei München.

Geier kennt den Apple-Markt gut. Seit 2003 steht er an der Spitze der deutsch-kalifornischen Firma Elgato Systems, die mit "Eye TV" den Defacto-Standard für TV-Empfang und -Aufzeichnung am Mac gesetzt hat.

Elgato programmiert zudem für Roxio die populäre CD- und DVD-Brennsoftware "Toast", die letzterer von der Karlsruher Softwareschmiede Astarte gekauft hatte, bei der Geier ab 1998 Geschäftsführer war.

Nachdem Apple im April 2000 Roxios DVD-Abteilung gekauft hatte, wechselte Geier nach Cupertino. Zwei Jahre später avancierte er zum Senior Director Business Development in Apples Application Division. Diese übernahm dann den deutschen Musiksoftware-Anbieter Emagic. Dessen Produkt "Logic Platinum" bildete die Grundlage für die von Steven Jobs gern vorgeführte Profi-Studio-Software für Hobby-Musiker "GarageBand".

Im Juli 2003 wechselte Geier zu Elgato Systems. Insgesamt ist der neue Apple-Geschäftsführer seit 17 Jahren in der der Hightech-Branche tätig.

Laut Apple möchte man von seiner "Vorreiterrolle und den exzellenten Kenntnissen bei der Konvergenz von klassischer IT und digitaler Home-Technologie in der Mac OS Umgebung" profitieren. Genauso dürften Geiers Vertriebskenntnisse gefragt sein. Derzeit kann Apple in Deutschland auf 2,5 Prozent Marktanteil verweisen. Zum Vergleich: International liegt er bei rund drei Prozent, in den USA bei fünf Prozent. (wl)

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