Apple-Geschäftsjahr: Weniger Umsatz, rote Zahlen und ein neues Gerät

19.10.2001
Das vierte Quartal (Stichtag: 29. September) des Fiskaljahres 2000/01 sah für Apple weder schlimm noch gut aus. 66 (Vergleichsquartal des Vorjahres: 170) Millionen Dollar Gewinn verbuchten die Computerbauer aus Cupertino, Kalifornien. Der Umsatz lag bei 1,45 (1.87) Milliarden Dollar - ein Rückgang von 22 Prozent und unter der Apple-Prognose. Insgesamt habe man 850.000 Macs verkauft, davon 294.000 (571.000) iMacs, 86.000 Powerbook, 225.000 G4 Power Macs G4 und 251.000 "Ibook"-Neulinge.Für das Gesamtjahr 2000/2001 bilanzierte Apple einen Verlust von 25 Millionen US-Dollar; im Jahr davor stand ein Gewinn von 786 Millionen Dollar in den Büchern der Jobs-Company. Auch beim Umsatz verlor Apple deutlich: Gegenüber acht Milliarden Dollar im Vorjahr waren es im abgelaufenen Geschäftsjahr nur mehr 5,4 Milliarden Dollar.Laut Apple steuerte das Ausland 41 Prozent der Umsätze bei. Dabei legte die Region EMEA (Europa/Mittlerer Osten/Afrika) um 14 Prozent zu. Japan schmerzte Apple dagegen mit einem Umsatzrückgang von 23 Prozent.In Cupertino nimmt man das Ergebnis angesichts der weltweiten Konjunkturflaute mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis. Apple-Chef Steve Jobs sprach von "einem Jahr der Herausforderung" für das Unternehmen und die Gesamtbranche, und Finanzchef Fred Anderson verwies auf ein Dollarpolster von 4,3 Milliarden Dollar. Dann kündigte Jobs an, weitere Ladengeschäfte eröffnen zu wollen - derzeit locken elf Läden mit Mac-Produkten -, während Anderson bemerkte, Apple rechne bei den Shops im kommenden Quartal w Erwarten noch nicht mit Gewinn, sondern mit einem leichten Verlust. Insgesamt erwarte sich Apple für das laufende Weihnachtsquartal einen Umsatz von mageren 1,4 Milliarden Dollar.Zum Schluß erklärte Jobs, Apple werde mit neuen Produkten aufwarten. Unter anderem mit Digital-Lifestyle"-Geräten und entsprechender Software. Ein erstes Gerät soll nächste Woche vorgestellt werde. Ins wollen w, es handle sich um ein Musik-Gerät, das "mehr als ein portabler MP3-Player" sein werde. Was das Geschäft in Deutschland betrifft, erklärte Geschäftsführer Frank Steinhoff, er sei "verhalten optimistisch". Niemand könne genau vorhersagen, so Steinhoff gegenüber dpa, wie das wichtige Weihnachtsgeschäft laufe. Zumal im professionellen Geschäft gerade klassische Apple-Kunden, Verlage und Agenturen, wenig investierten wegen der schwachen Konjunktur. Dennoch sei Apple mit seiner Produktpalette gut aufgestellt, warb Steinhoff. So habe man frühzeitig auf Notebooks gesetzt und sei dazu bei dem "Preis konkurrenzfähiger geworden" sei. Folglich rechnet er hierzulande, trotz eines Rechner-Marktanteils von lediglich etwa 2,5 bis drei Prozent, mit den Märkten Schule und Ausbildung, wo die "Ibooks" für Furore sorgen sollen. Zur schwierigen Händlersituation sagte er nichts. (wl)

Das vierte Quartal (Stichtag: 29. September) des Fiskaljahres 2000/01 sah für Apple weder schlimm noch gut aus. 66 (Vergleichsquartal des Vorjahres: 170) Millionen Dollar Gewinn verbuchten die Computerbauer aus Cupertino, Kalifornien. Der Umsatz lag bei 1,45 (1.87) Milliarden Dollar - ein Rückgang von 22 Prozent und unter der Apple-Prognose. Insgesamt habe man 850.000 Macs verkauft, davon 294.000 (571.000) iMacs, 86.000 Powerbook, 225.000 G4 Power Macs G4 und 251.000 "Ibook"-Neulinge.Für das Gesamtjahr 2000/2001 bilanzierte Apple einen Verlust von 25 Millionen US-Dollar; im Jahr davor stand ein Gewinn von 786 Millionen Dollar in den Büchern der Jobs-Company. Auch beim Umsatz verlor Apple deutlich: Gegenüber acht Milliarden Dollar im Vorjahr waren es im abgelaufenen Geschäftsjahr nur mehr 5,4 Milliarden Dollar.Laut Apple steuerte das Ausland 41 Prozent der Umsätze bei. Dabei legte die Region EMEA (Europa/Mittlerer Osten/Afrika) um 14 Prozent zu. Japan schmerzte Apple dagegen mit einem Umsatzrückgang von 23 Prozent.In Cupertino nimmt man das Ergebnis angesichts der weltweiten Konjunkturflaute mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis. Apple-Chef Steve Jobs sprach von "einem Jahr der Herausforderung" für das Unternehmen und die Gesamtbranche, und Finanzchef Fred Anderson verwies auf ein Dollarpolster von 4,3 Milliarden Dollar. Dann kündigte Jobs an, weitere Ladengeschäfte eröffnen zu wollen - derzeit locken elf Läden mit Mac-Produkten -, während Anderson bemerkte, Apple rechne bei den Shops im kommenden Quartal w Erwarten noch nicht mit Gewinn, sondern mit einem leichten Verlust. Insgesamt erwarte sich Apple für das laufende Weihnachtsquartal einen Umsatz von mageren 1,4 Milliarden Dollar.Zum Schluß erklärte Jobs, Apple werde mit neuen Produkten aufwarten. Unter anderem mit Digital-Lifestyle"-Geräten und entsprechender Software. Ein erstes Gerät soll nächste Woche vorgestellt werde. Ins wollen w, es handle sich um ein Musik-Gerät, das "mehr als ein portabler MP3-Player" sein werde. Was das Geschäft in Deutschland betrifft, erklärte Geschäftsführer Frank Steinhoff, er sei "verhalten optimistisch". Niemand könne genau vorhersagen, so Steinhoff gegenüber dpa, wie das wichtige Weihnachtsgeschäft laufe. Zumal im professionellen Geschäft gerade klassische Apple-Kunden, Verlage und Agenturen, wenig investierten wegen der schwachen Konjunktur. Dennoch sei Apple mit seiner Produktpalette gut aufgestellt, warb Steinhoff. So habe man frühzeitig auf Notebooks gesetzt und sei dazu bei dem "Preis konkurrenzfähiger geworden" sei. Folglich rechnet er hierzulande, trotz eines Rechner-Marktanteils von lediglich etwa 2,5 bis drei Prozent, mit den Märkten Schule und Ausbildung, wo die "Ibooks" für Furore sorgen sollen. Zur schwierigen Händlersituation sagte er nichts. (wl)

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