Plus Cinema Display und Magic Trackpad

Apple macht iMac und Mac Pro neu

28.07.2010
Von Christian Möller
Apple hat die iMac-Produktreihe überarbeitet, spendiert dem Mac Pro bis zu zwölf Kerne, bringt ein 27-Zoll-Cinema-Display und lässt auch beim Desktop-Nutzer Trackpad-Feeling aufkommen.

Wie erwartet hat Apple sich bei den aktuellen Renovierungsarbeiten um die Desktop-Rechner iMac und Mac Pro gekümmert. Dazu kommt ein größeres Cinema Display mit 27 Zoll Bilddiagonale und das Magic Trackpad, mit dem auch Nutzer stationärer Rechner in den Genuss der von den Mackbooks bekannten Gestensteuerung kommen.

Die neuen iMacs

Vom iMac gibt es weiterhin vier Modelle. Einsteiger bekommen für 1.199 Euro einen 21,5-Zoll-iMac mit Core i3 Prozessor, der mit 3,06 Gigahertz getaktet ist. Er unterstützt Hyper-Threading. Als Grafikkarte setzt Apple nun auch beim Einsteigermodell auf einen diskreten Chip. Der ATI Radeon HD 4670 kommt zum Einsatz greift allerdings nur auf magere 256 MB Video-RAM zurück. Vier Gigabyte Hauptspeicher sind nach wie vor bei allen Modellen Standard. Die Festplatte des Einsteiger-iMac fasst wie beim Vorgänger-Modell 500 Gigabyte. Das Einsteiger-Modell wird im Vergleich zum Vorgänger um moderate 100 Euro teurer.

Der zweite 21,5-Zoll-iMac kostet 1.499 Euro - 150 Euro mehr als zuvor. Der iMac arbeitet mit ebenfalls mit einem Intel-Core-i3-Prozessor. Er taktet mit 3,2 Gigahertz, ist Turbo-Boost-fähig und unterstützt Hyper-Threading. Dies wäre ein ganz neuer Chip, denn bei Intel steht ein Core i3 mit Turbo-Boost-Funktion derzeit nicht in der Liste. Der iMac ist mit einem ATI-Radeon-HD-5670-Grafikchip ausgestattet der über 512 Megabyte Video-RAM verfügt. Die Festplatte fasst ein Terabyte. Optional bekommt man bei dem 21,5-Zoll-Modell nun auch einen Core-i5 Prozessor (Dual Core) mit 3,6 Gigahertz Takt.

Dieselben technischen Daten bietet das erste von zwei 27-Zoll-Modellen. Bis auf die Bildschirmgröße sind alle technischen Details identisch zum 21,5-Zöller. Der günstigere 27-Zöller kostet 1.699 Euro - 200 Euro mehr als beim Vorgänger.

Das Top-Modell kommt mit einem Core-i5-Quad-Core-Prozessor, der leicht höher getaktet ist, als beim Vorgänger. Die Basisfrequenz liegt nun bei 2,8 Gigahertz. Optional gibt es einen Core i7 mit 2,93 Gigahertz Takt. Als Grafikchip kommt hier ein ATI Radeon HD 5750 zum Einsatz, der auf ein Gigabyte GDDR5-Video-RAM zugreift. Der Grundpreis des Top-Modells liegt bei 1.999 Euro. Auch dieses Modell ist im Vergleich zum Vorgänger um 200 Euro teurer geworden.

Alle Core-i3-Chips enthalten einen eigenen Grafikkern. Ob die iMacs wie bei den Macbook-Pro-Modellen diesen Grafkchip nutzen und automatisch auf den diskreten Chip umschalten, sobald mehr Grafikleistung benötigt wird, ist noch unklar.

Den integrierten SD-Kartensteckplatz hat Apple offensichtlich ebenfalls überarbeitet. Er unterstützt nun auch SDXC-Karten.

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