Die Fahrt, die Apple mit dem "iPod" aufgenommen hat, hat auch im zweiten Quartal 2005 nicht an Geschwindigkeit verloren. Im Gegenteil: Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres mit 46 Millionen Dollar konnte der kalifornische Computeranbieter seinen Gewinn versechsfachen. Netto nahm Apple 290 Millionen Dollar ein. Der Umsatz kletterte gegenüber 1,91 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal um 70 Prozent auf 3,24 Milliarden Dollar.
Eigenen Angaben zufolge gingen im vergangenen Quartal insgesamt 5,31 Millionen iPods (Vorjahresquartal: 807.000) über den Ladentisch. Mit dem iPod erwirtschaftete Apple 1,01 Milliarden Euro oder 31 Prozent des Quartalsumsatzes.
Aber auch über die Zahl der verkauften Mac-Rechner konnten sich die Kalifornier freuen: 1,07 Millionen (Vorjahr: 749.000) Stück wurden losgeschlagen. Der Anteil der iMacs, eMacs und Mac minis lag bei 467.000 Stück. Des Weiteren verkaufte Apple 251.000 iBooks und 211.000 PowerBooks. Allein bei den Power Macs wurden Einbussen verzeichnet. Mit 141.000 Stück ging die Zahle der Rechner gegenüber dem Vorjahresquartal um 19 Prozent zurück.
Mit Musikprodukten ("Other Music Products", wozu iTunes mit mittlerweile 350 Millionen verkauften Musiktiteln gehört) erwirtschaftete das Unternehmen 216 Millionen Dollar.
Apples Finanzchef Peter Oppenheimer erklärte, im laufenden Quartal werde der Umsatz bei rund 3,25 Milliarden Dollar liegen. Unternehmenschef Steve Jobs erklärte, er setze auf in den kommenden Monaten auf ein kontinuierlich starkes Wachstum. Zudem seien "einige wunderbare neue Produkte in der Pipeline". Den Beginn macht das Update des MacOSX auf die Version 10.4 am 29. April 2005. (wl)