Apple wirft Real Hacker-Methoden vor

02.08.2004
Stocksauer reagierte Apple auf die Ankündigung von Real Networks, das DRM-System (Digital Rights Management) des Anbieters geknackt zu haben, um geschützte Musiktitel der Real-Plattform auch für den "Ipod" verfügbar zu machen. "Real hat die Vorgehensweise und die Moral von Hackern angenommen", so der Hersteller. Stein des Anstoßes ist die so genannte "Harmony"-Technologie. Mit ihr kann Real durch das eigene, "Helix" genannten DRM-System geschützte Lieder so umwandeln, dass sie mit der Rechteverwaltung von Apple ("Fairplay") und Microsoft (Windows Media DRM) zurechtkommen. Um Fairplay zu knacken, hatte Real das System per "Reverse Engineering" entschlüsselt. Obwohl diese Methode nicht verboten ist, sieht Apple seine Rechte verletzt und prüft rechtliche Schritte. Außerdem drohte der Hersteller damit, Fairplay "von Zeit zu Zeit" zu verändern und Harmony damit auszuschalten. Real ragierte mit Unverständnis auf die Reaktion aus Cupertino. Harmony sei völlig legal entstanden und umgehe kein Urheberrechte. Das Programm gäbe den Konsumenten die Möglichkeit, ihre Musik auf über 70 verschiedenen Playern einzusetzen. "Der Kunde, nicht Apple, sollte entscheiden, welche Musik auf einem Ipod läuft", so Real. (haf)

Stocksauer reagierte Apple auf die Ankündigung von Real Networks, das DRM-System (Digital Rights Management) des Anbieters geknackt zu haben, um geschützte Musiktitel der Real-Plattform auch für den "Ipod" verfügbar zu machen. "Real hat die Vorgehensweise und die Moral von Hackern angenommen", so der Hersteller. Stein des Anstoßes ist die so genannte "Harmony"-Technologie. Mit ihr kann Real durch das eigene, "Helix" genannten DRM-System geschützte Lieder so umwandeln, dass sie mit der Rechteverwaltung von Apple ("Fairplay") und Microsoft (Windows Media DRM) zurechtkommen. Um Fairplay zu knacken, hatte Real das System per "Reverse Engineering" entschlüsselt. Obwohl diese Methode nicht verboten ist, sieht Apple seine Rechte verletzt und prüft rechtliche Schritte. Außerdem drohte der Hersteller damit, Fairplay "von Zeit zu Zeit" zu verändern und Harmony damit auszuschalten. Real ragierte mit Unverständnis auf die Reaktion aus Cupertino. Harmony sei völlig legal entstanden und umgehe kein Urheberrechte. Das Programm gäbe den Konsumenten die Möglichkeit, ihre Musik auf über 70 verschiedenen Playern einzusetzen. "Der Kunde, nicht Apple, sollte entscheiden, welche Musik auf einem Ipod läuft", so Real. (haf)

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