App-Entwickler begeistern sich für Tablets

Apples iOS immer noch beliebteste Plattform der App-Entwickler

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
App-Entwickler können sich zunehmend für Tablets begeistern, zeigen aber Plattformen wie Google TV oder Apple TV die kalte Schulter. Das hat eine aktuelle Befragung des Marktforschers IDC und des Entwicklerplattform-Anbieters Appcelerator http://appcelerator.com ergeben. Gerade Android-Tablets sowie das PlayBook von Research in Motion (RIM) erfreuten sich zuletzt steigendes Entwicklr-Interesses.

App-Entwickler können sich zunehmend für Tablets begeistern, zeigen aber Plattformen wie Google TV oder Apple TV die kalte Schulter. Das hat eine aktuelle Befragung des Marktforschers IDC und des Entwicklerplattform-Anbieters Appcelerator ergeben. Gerade Android-Tablets sowie das PlayBook von Research in Motion (RIM) erfreuten sich zuletzt steigendes Entwicklr-Interesses.

Die bei App-Anbietern insgesamt beliebteste mobile Plattform ist aber immer noch Appls iOS auf iPhone und iPad. "Android hat zwar viel Schwung, doch aufgrund von Fragmentierung und einem Consumer-Fokus ist die Attraktivität für Entwickler noch begrenzt", meint Nicholas McQuire, Research Director Enterprise Mobility bei IDC. Doch wird die Google-Plattform sicher noch Fortschritte machen, so wie auch HPs derzeit abgeschlagenes WebOS.

Tablet-Manie

87 Prozent der App-Entwickler sind sehr an Arbeit für das iPad interessiert, womit dieses gleichauf mit Android-Smartphones und nur fünf Prozentpunkte hinter dem iPhone liegt. Zudem begeistern sich schon fast drei Viertel der Entwickler für Android-Tablets. Den größten Sprung hat aber RIM gemacht. Mehr als ein Viertel der Entwickler interessieren sich sehr für die Arbeit an PlayBook-Apps und somit fast doppelt so viele wie noch vor drei Monaten. RIM sticht somit HP klar aus, denn das für Anfang Februar erwartete WebOS-Tablet stagniert bei mageren 16 Prozent.

"Wir werden in den nächsten Wochen von HP mehr über seine WebOS-Strategie erfahren, also wäre es naiv, sie jetzt schon abzuschreiben", warnt McQuire. Denn obwohl es nach der Palm-Übernahme relativ still war, sieht er für WebOS große Chancen im Unternehmenssegment. Denn dort ortet er sowohl bei Android als auch beim PlayBook noch Schwächen. "Das öffnet für HP Türen, weil das Unternehmen sich auf die niedrig hängenden Trauben, die Enterprise-Kunden, konzentriert", meint der Analyst. Die Plattform könnte also bei Entwicklern von Unternehmenslösungen punkten.

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