iPhone, iPad und Co.

Apps erobern die Druckerwelt

16.08.2010

Per E-Mail drucken

Das All-In-One Geräte Deskjet 2050 kann per E-Mail angesteuert werden.
Das All-In-One Geräte Deskjet 2050 kann per E-Mail angesteuert werden.

Eine Alternative zu den Apps, die unabhängig von der Art und dem Betriebssystem des mobilen Geräts funktioniert, hat Hewlett-Packard entwickelt: Künftige Generationen von HP-Druckern sollen auch per E-Mail angesteuert werden können, sofern sie entsprechend im Netzwerk eingebunden sind. Hewlett-Packard nennt diese Technologie "e-Print". Damit vereinfacht sich vor allem das Drucken von mobilen Geräten. Mit dem "Deskjet 2050 AIO" ist bereits ein Drucker auf dem Markt, der per e-Print angesteuert werden kann.

Realisiert wird e-Print über die "HP-Cloud". Dort bekommt der Drucker eine feste E-Mail-Adresse nach dem Muster xy@hpeprint.com zugewiesen. Nun können an diese Adresse E-Mails gesendet werden, die der Drucker dann ausdruckt. Dabei wird nicht nur der Text wiedergegeben. Es werden auch Anhänge ausgedruckt, sofern sie gängige Formate wie PDF, MS-Office, JPEG oder TIFF aufweisen.

Nun lässt sich der Drucker von allen Geräten, die in der Lage sind, E-Mails zu versenden, ansteuern. Der passende Treiber wird dabei von der Cloud bereitgestellt, an den Geräten sind keine Einstellungen notwendig. Gerade mit Smartphones oder Tablets wie dem iPad können nun Dokumente und Fotos ohne großen Aufwand kabellos gedruckt werden, man muss nur die E-Mail-Adresse des Druckers kennen. Ist der Drucker nicht betriebsbereit, werden die Dokumente nach 24 Stunden gelöscht.

Allerdings besteht dadurch auch die Gefahr, dass Spam auf den Drucker geschickt wird. Laut HP gibt es in der Cloud einen Spam-Filter. Zudem kann über ein Portal, "e-Print Center" genannt, eine Whitelist definiert werden. (awe)

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