Arxes: mehr Umsatz, weniger Gewinn

06.08.2000
Positive Bilanz mit kleinem Haken, lautet das Fazit der soeben vorgelegten Bilanz der ersten neun Monate des Komplettanbieters Arxes.

Die Aachener Arxes Information Design AG legte die Bilanz der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vor, das am 1. Juli endet. Danach stieg der Umsatz des Unternehmens von 62 Millionen Euro um 45 Prozent auf insgesamt 90,1 Millionen Euro.

Durch die Übernahme von fünf Unternehmen ist Arxes jetzt mit 18 Niederlassungen und mit insgesamt 1.200 Mitarbeitern in Deutschland vertreten. Dadurch stieg der Serviceanteil am Gesamtumsatz um 18 Prozent auf 15,9 Millionen Euro, die einer Steigerung von 119 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen.

"Der 1. Juli ist der große Stichtag für uns, denn schließlich kommt im nächsten Jahr das hohe Wachstum von Arxes voll zur Geltung. Jetzt erbringen wir die entsprechende Vorleistung", erklärt Jürgen Peter, Finanzvorstand des Unternehmens.

Die vom Finanzvorstand angesprochenen Vorleistungen relativieren das positive Umsatzergebnis der Aachener. So hatten der Auf- und Ausbau von sieben Niederlassungen, die Integration der Düsseldorfer Comit-Mitarbeiter sowie die Einführung einer gemeinsamen SAP-Plattform Sonderaufwendungen von insgesamt einer Million Euro im Berichtszeitraum zur Folge. Neu im Arxes-Boot sitzen seit dem 1. Januar 2000 die NCC AG und seit dem 1. März 2000 die Bochumer Ascad GmbH, die beide erst teilweise im Berichtszeitraum konsolidiert wurden. Auch Arxes litt unter einer schwachen Auftragslage in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres. Das Resultat: Das Ergebnis vor Abschreibungen oder kurz Ebitda liegt mit drei Millionen Euro elf Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Dennoch blickt das Unternehmen zuversichtlich in die Zukunft: "Der Ausblick für das restliche Kalenderjahr ist positiv. Bereits im laufenden Quartal hat das Projektgeschäft wieder deutlich an Dynamik gewonnen, und der Auftragsbestand bewegt sich auf hohen Niveau." (mm)

www.arxes.de

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