Mit einem Anteil von nur etwa 2,5 Prozent ist Asustek Computer (Asus) guter Dinge, 2010 zu den globalen Top 10 der Monitorhersteller aufzusteigen, vorausgesetzt, die Dezemberzahlen stimmen, berichtet "Digitimes".
Für das Gesamtjahr rechnet Asustek mit dem Verkauf von 3,7 Millionen TFT-Monitoren, obwohl der Absatz in den USA stagniert und der in Europa sogar geschrumpft ist. Als Zugpferde für die eigenen Bildschirmverkäufe sieht das Unternehmen Asien und neu vorgestellte Modelle, darunter auch 3D-Monitore. Als eines der ersten Unternehmen überhaupt hat Asustek 2009 schon sogenannte LED-Monitore angekündigt.
Ziel für 2011 sind 4,5 Millionen verkaufte Geräte und ein Weltmarktanteil von 3,0 Prozent. Insgesamt sollen im kommenden Jahr global 160 Millionen Monitore verkauft werden. Im Heimatland Taiwan zieht die Marke Asus offenbar am meisten, denn dort kommt das Unternehmen mit 500.000 verkauften Geräten auf einen Marktateil von 30 Prozent, den es 2011 auf 35 Prozent steigern will.
Da Diversifizierung heute großgeschrieben wird in Asien, will Asustek im zweiten Halbjahr 2011 mit Frontprojektoren starten. Wenn der Einstieg ähnlich hoch sein wird wie der für Tablet-PCs oder wie einst für Notebooks, dürften die Beamer für so manche Überraschung gut sein. (kh)