ATI baut schnelleren Chip als Nvidia

19.07.2002
Der kanadische Grafikspezialist ATI bringt mit dem Radeon 9700 den ersten Grafikchip der Welt heraus, der alle Anforderungen der neuen Microsoft Grafikschnittstelle DirectX 9 erfüllen soll. ATI ist damit seinem Rivalen Nvidia mit dessen NV30 um mindestens einen Monat voraus.Der neue Chip wartet mit besonderen Features auf, die bislang bei Grafikchips noch nicht üblich waren. Der neue Chip besitzt im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem Radeon 8500, nur eine Textur-Einheit pro Pipeline, macht diesen Nachteil aber durch acht parallel verfügbare Pipelines mehr als wett. Üblich waren bislang bei Hochleistungs-Grafikchips vier Pipelines. Als weitere Besonderheit weist der Radeon 9700 beim Vertex-Shader eine 128-Bit-Floating-Point-Unit auf. Durch die Gleitkomma-Arithmetik sollen Rundungsfehler, die beim Berechnen von überlagerten Texturen (Oberflächenstrukturen) zu Farbfehlern führen, ausgemerzt werden. In der Version 2.0 soll der vierfach parallel ausgerichtetet Vertex-Shader maximal 325 Millionen 3D-Punkte/s bewältigen. Zum Vergleich: Der Geforce4 Ti4600 schafft nur etwas mehr als ein Drittel davon.Die Verbindung zum Speicher wurde auf 256 Datenleitungen verdoppelt, um die hohe Output-Rate der acht Pipelines nicht auszubremsen. Mit 107 Millionen Transistoren gehört der Radeon 9700 zu den komplexesten Grafikchips der Welt, die zurzeit gefertigt werden. Mehr zum neuen Flaggschiff von ATI lesen Sie in der nächsten Ausgabe der ComputerPartner.(jh)

Der kanadische Grafikspezialist ATI bringt mit dem Radeon 9700 den ersten Grafikchip der Welt heraus, der alle Anforderungen der neuen Microsoft Grafikschnittstelle DirectX 9 erfüllen soll. ATI ist damit seinem Rivalen Nvidia mit dessen NV30 um mindestens einen Monat voraus.Der neue Chip wartet mit besonderen Features auf, die bislang bei Grafikchips noch nicht üblich waren. Der neue Chip besitzt im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem Radeon 8500, nur eine Textur-Einheit pro Pipeline, macht diesen Nachteil aber durch acht parallel verfügbare Pipelines mehr als wett. Üblich waren bislang bei Hochleistungs-Grafikchips vier Pipelines. Als weitere Besonderheit weist der Radeon 9700 beim Vertex-Shader eine 128-Bit-Floating-Point-Unit auf. Durch die Gleitkomma-Arithmetik sollen Rundungsfehler, die beim Berechnen von überlagerten Texturen (Oberflächenstrukturen) zu Farbfehlern führen, ausgemerzt werden. In der Version 2.0 soll der vierfach parallel ausgerichtetet Vertex-Shader maximal 325 Millionen 3D-Punkte/s bewältigen. Zum Vergleich: Der Geforce4 Ti4600 schafft nur etwas mehr als ein Drittel davon.Die Verbindung zum Speicher wurde auf 256 Datenleitungen verdoppelt, um die hohe Output-Rate der acht Pipelines nicht auszubremsen. Mit 107 Millionen Transistoren gehört der Radeon 9700 zu den komplexesten Grafikchips der Welt, die zurzeit gefertigt werden. Mehr zum neuen Flaggschiff von ATI lesen Sie in der nächsten Ausgabe der ComputerPartner.(jh)

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