CeBIT 2009

Atom-CPUs in Handys und Traktoren

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Mit dem Prozessor "Atom Z500" hat Intel auf der CeBIT einen Chip präsentiert, der künftig in Mobiltelefonen verbaut werden soll. "Wir wollen mit der CPU jedoch den gesamten Embedded-Markt ansprechen", sagt Christian Morales, Intels Europachef, im Rahmen der Produktvorstellung in Hannover. Darüber hinaus sollen die Chips jedoch noch in weiteren Geräten zu finden sein, beispielsweise in Infotainmentsystemen in Autos, in der Unterhaltungselektronik im Wohnzimmer sowie in industriellen elektronischen Produkten wie Steuergeräten für landwirtschaftliche Maschinen, Überwachungskameras oder Geldautomaten.

Mit dem Prozessor "Atom Z500" hat Intel auf der CeBIT einen Chip präsentiert, der künftig in Mobiltelefonen verbaut werden soll. "Wir wollen mit der CPU jedoch den gesamten Embedded-Markt ansprechen", sagt Christian Morales, Intels Europachef, im Rahmen der Produktvorstellung in Hannover. Darüber hinaus sollen die Chips jedoch noch in weiteren Geräten zu finden sein, beispielsweise in Infotainmentsystemen in Autos, in der Unterhaltungselektronik im Wohnzimmer sowie in industriellen elektronischen Produkten wie Steuergeräten für landwirtschaftliche Maschinen, Überwachungskameras oder Geldautomaten.

Im Bereich der Embedded-Systeme sieht das Unternehmen einen enormen Wachstumsmarkt in den kommenden Jahren. Intel geht davon aus, dass es 2015 über 15 Milliarden Geräte geben wird, in denen ein leistungsfähiger Prozessor verbaut sein wird. Diese sollen den elektronischen Geräten eine integrierte Rechenleistung bringen, wodurch sich neue Anwendungsmöglichkeiten erschließen und sie "intelligenter" werden. Mit der nun vorgestellten Spezialvariante des im vergangenen Jahr präsentierten Atom-Chips für Netbooks, löst Intel die Ankündigungen ein, sich künftig im Bereich der eingebetteten Systeme stärker engagieren zu wollen.

Damit die Chips für diese Anwendungen optimiert sind, weisen die Prozessoren eine geringere Thermal Design Power (TDP) von 2,0 bis 2,2 Watt auf. Die Taktfrequenz liegt zwischen 1,1 und 1,6 Gigahertz. Darüber hinaus sind die Chips für große Temperaturbereiche ausgelegt und funktionieren sowohl in eisiger Kälte als auch bei großer Umgebungshitze. Die vorgestellten Prozessoren bringen zudem eine 2D- sowie 3D-Grafikunterstützung mit. Außerdem verfügen sie über Videobeschleunigungsfunktionen und unterstützen unterschiedliche Betriebssysteme. Als plakatives Referenzgerät für zukünftige Anwendungen des Chips hat Intel das Media Phone im Messegepäck. Es verbindet die Funktion eines Handys mit denen eines Festnetztelefons, Fernsehers und PCs.

Seinen Messeauftritt auf der CeBIT stellt der Chipriese unter das Motto Investition und Innovation. Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise streicht Intel-Chairman Craig Barrett die Neugründung der Intel Labs Europe hervor, dessen Münchener Standort gestern, Montag, eröffnet wurde. Innovation und Technologie seien die Antwort auf die globalen Herausforderungen, meint Barrett auf der CeBIT und fordert Unternehmen auf, die Wirtschaft durch Investitionen anzukurbeln. "Für Intel ist die Innovation enorm wichtig, wir arbeiten hierfür eng sowohl mit Forschungsinstituten als auch mit anderen Unternehmen zusammen", fügt Morales hinzu. (pte/rw)

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