Auf 100 Bundesbürger entfallen im Schnitt 72 Handys

10.02.2003
Mit 59 Millionen Mobilfunknutzern oder 72 Handys pro 100 Einwohner schreitet der deutsche Markt einer zunehmenden Sättigung entgegen. 2002 wurden nur noch knapp fünf Prozent mehr Mobiltelefone verkauft als ein Jahr zuvor. 2001 lag die Wachstumsrate noch bei 16 Prozent. Die geringeren Zuwächse gehen natürlich auch an den Betreibergesellschaften nicht spürlos vorüber. So war die Zahl der Kunden bei E-Plus erstmals rückläufig. Wie stark, darüber wollte die KPN-Tochter nichts aussagen. Siemens setzt sich indes hohe Ziele. Konzernchef Heinrich von Pierers Vorgaben sehen eine Rendite von acht bis elf Prozent vor. Davon war das deutsche Vorzeigeunternehmen 2002 mit einer Marge von zwei Prozent aber noch weit entfernt. Der Durchschnittspreis für Handys fiel im vergangenen Jahr um fünf Prozent. Für Siemens ist der durchschnittliche Gerätepreis von 125 auf 119 Euro gesunken, für Hauptkonkurrent Nokia von 171,10 auf 146,50 Euro. Um das Margenziel von acht Prozent zu erreichen, muss Siemens seinen Absatz kräftig steigern, laut Oppenheimer-Analyst Frank Rothauge von 35 Millionen auf 50 Millionen Stück weltweit in diesem Jahr. Rudi Lamprecht, Chef der Siemens-Mobilfunksparte, sieht in einem internen Papier jedenfalls schon vor, den Marktanteil von derzeit gut acht Prozent bis Ende 2004 auf 15 Prozent deutlich zu erhöhen. (kh)

Mit 59 Millionen Mobilfunknutzern oder 72 Handys pro 100 Einwohner schreitet der deutsche Markt einer zunehmenden Sättigung entgegen. 2002 wurden nur noch knapp fünf Prozent mehr Mobiltelefone verkauft als ein Jahr zuvor. 2001 lag die Wachstumsrate noch bei 16 Prozent. Die geringeren Zuwächse gehen natürlich auch an den Betreibergesellschaften nicht spürlos vorüber. So war die Zahl der Kunden bei E-Plus erstmals rückläufig. Wie stark, darüber wollte die KPN-Tochter nichts aussagen. Siemens setzt sich indes hohe Ziele. Konzernchef Heinrich von Pierers Vorgaben sehen eine Rendite von acht bis elf Prozent vor. Davon war das deutsche Vorzeigeunternehmen 2002 mit einer Marge von zwei Prozent aber noch weit entfernt. Der Durchschnittspreis für Handys fiel im vergangenen Jahr um fünf Prozent. Für Siemens ist der durchschnittliche Gerätepreis von 125 auf 119 Euro gesunken, für Hauptkonkurrent Nokia von 171,10 auf 146,50 Euro. Um das Margenziel von acht Prozent zu erreichen, muss Siemens seinen Absatz kräftig steigern, laut Oppenheimer-Analyst Frank Rothauge von 35 Millionen auf 50 Millionen Stück weltweit in diesem Jahr. Rudi Lamprecht, Chef der Siemens-Mobilfunksparte, sieht in einem internen Papier jedenfalls schon vor, den Marktanteil von derzeit gut acht Prozent bis Ende 2004 auf 15 Prozent deutlich zu erhöhen. (kh)

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