Auf dem Weg zur Profitabilität

28.03.2002

Von dem negativen Messetrend unbeeindruckt zeigte sich F-Secure. Travis Wittweeven, General Manager des Sicherheitsspezialisten in Zentraleuropa, spürte zwar auch einen geringeren Besucherandrang am ersten Tag: "Da haben meine Mitarbeiter im Schnitt nur etwa 15 Kundengespräche führen können, aber am zweiten Tag waren es bereits 35 und am dritten Messetag noch mehr. Damit haben wir in etwa das Vorjahresniveau erreicht." Und in der Tat bestätigte der Besuch am F-Secure-Stand diesen Eindruck. Die Produktpräsentationen waren im Gegensatz zu den zahlreichen Veranstaltungen anderer Anbieter sehr gut besucht. Zahlreiche Interessenten aus Ländern wie Norwegen, Finnland oder den Niederlanden bemühten sich um freie Sitzplätze. Das konnte auch Witteveen bestätigen: "Unsere ausländischen Kunden und Partner nutzen die Cebit, um sich mit uns persönlich zu treffen. Viele Besucher kamen dieses Jahr aus dem ehemaligen Ostblock."

Und das Geschäft von F-Secure scheint sich gut zu entwickeln. "Nach den Jahren mit operativen Verlusten (1999-2001) sind wir nun auf gutem Weg in die Profitabilität". In der Tat: Das letzte Quartal 2001 schloss zwar der Sicherheitsspezialist mit einem Betriebsverlust von 800.000 Euro ab, aber im dritten Jahresviertel waren es noch 3,6 Millionen Euro. Ferner konnte F-Secure weitere wichtige Partnerschaften vermelden. Zusätzlich zu dem im Vorjahr abgeschlossenen Distributionsvertrag mit T-Systems kamen OEM-Verträge mit Nokia, Hewlett-Packard, Fujitsu-Siemens und Compaq hinzu. Damit offeriert F-Secure Sicherheitslösungen für folgende mobile Plattformen: HP Jornada, FSC Loox, Compaq Ipaq und Nokia Communicator. (rw)

www.f-secure.de

ComputerPartner-Meinung:

Dass auch ein kleiner Softwareanbieter es schaffen kann, die großen T-Systems als Vertriebspartner zu gewinnen, beweist die finnische F-Secure Corp. Mittlerweile finden sich die Produkte des Sicherheitsspezialisten auf allen gängigen Handheld-Modellen. (rw)

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