Aus eins mach zwei: Hyperthreading auch für Desktop-CPUs

12.09.2002
Auf Intels Entwicklerveranstaltung (Intel Developer Forum) im kalifornischen San Jose werden die neuesten Trends bei Prozessoren vorgestellt. Paul Otellini, Pres und COO (Chief Operating Officer) erklärte in seiner Eröffnungsrede, dass Geschwindigkeit nicht alles bei den künftigen CPUs sein werde. Zwar stellt Intel dort einen Pentium 4 vor, der mit 3 GHz getaktet wurde und noch im vierten Quartal auf den Markt kommen soll und in näherer Zukunft will der Hardwaregigant auch mit 4,1 GHz betriebene Prozessoren vorstellen.Ab dem 3 GHz-Prozessor führt Intel die Hyperthreading-Technologie, die Intel dieses Jahr für Server-CPUs vorgestellt hat, auch für Desktop-CPUs ein. Diese Technologie bietet quasi zwei Prozessoren in einem Gehäuse. Die Rechenleistung gegeüber einem "normalen" Prozessor soll sich so um bis zu 25 Prozent steigern (bei Server-CPUs mit Hyperthreading sind es bis zu 30 Prozent). Allerdings wird auch ein neues Betriebssystem fällig. Erst Windows XP und Windows 2000 können mit mehreren Prozessoren umgehen.Otellini betont, dass Intel ab der nächsten Generation auch andere Aspekte als nur die Taktrate bei CPUs in den Vordergrund rücken wird. Einer davon ist ein Hardware-Virenschutz, der den Rechner vor Angriffen von Außen schützen soll. Unter dem Codenamen "Lagrande" soll das System in den Prozessor integriert werden und dann abgesicherte Modi für Storage, Memory und Execution bieten. Intel will mit den Softwareherstellern in diesem Punkt besonders eng zusammen arbeiten. (jh)

Auf Intels Entwicklerveranstaltung (Intel Developer Forum) im kalifornischen San Jose werden die neuesten Trends bei Prozessoren vorgestellt. Paul Otellini, Pres und COO (Chief Operating Officer) erklärte in seiner Eröffnungsrede, dass Geschwindigkeit nicht alles bei den künftigen CPUs sein werde. Zwar stellt Intel dort einen Pentium 4 vor, der mit 3 GHz getaktet wurde und noch im vierten Quartal auf den Markt kommen soll und in näherer Zukunft will der Hardwaregigant auch mit 4,1 GHz betriebene Prozessoren vorstellen.Ab dem 3 GHz-Prozessor führt Intel die Hyperthreading-Technologie, die Intel dieses Jahr für Server-CPUs vorgestellt hat, auch für Desktop-CPUs ein. Diese Technologie bietet quasi zwei Prozessoren in einem Gehäuse. Die Rechenleistung gegeüber einem "normalen" Prozessor soll sich so um bis zu 25 Prozent steigern (bei Server-CPUs mit Hyperthreading sind es bis zu 30 Prozent). Allerdings wird auch ein neues Betriebssystem fällig. Erst Windows XP und Windows 2000 können mit mehreren Prozessoren umgehen.Otellini betont, dass Intel ab der nächsten Generation auch andere Aspekte als nur die Taktrate bei CPUs in den Vordergrund rücken wird. Einer davon ist ein Hardware-Virenschutz, der den Rechner vor Angriffen von Außen schützen soll. Unter dem Codenamen "Lagrande" soll das System in den Prozessor integriert werden und dann abgesicherte Modi für Storage, Memory und Execution bieten. Intel will mit den Softwareherstellern in diesem Punkt besonders eng zusammen arbeiten. (jh)

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