Aus Sorge um den Job: Deutsche melden sich immer seltener krank

16.07.2003
Laut einer Statistik des Bundesgesundheitsministeriums sanken im ersten Halbjahr 2003 die krankheitsbedingten Fehlzeiten in Deutschland mit 3,66 Prozent der Sollarbeitszeit (entspricht 3,93 Arbeitstagen) auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Wie "Die Welt" berichtet, ist das ein Rückgang von 12,8 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2002. Der aktuelle Hauptgrund wird wohl die Sorge der Arbeitnehmer sein, in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit wegen zu vieler Fehltage den Job zu verlieren. Andererseits ging laut Statistik schon seit einigen Jahren der Krankenstand stetig zurück. Diese Tendenz wird jedoch damit erklärt, dass in den vergangenen Jahren der Anteil der Arbeitnehmer in Industrie und auf dem Bau mit schwerer körperlicher Arbeit und damit erhöhter Verletzungs- und Krankheitsgefahr gesunken ist, während der Anteil der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich stieg. (go)

Laut einer Statistik des Bundesgesundheitsministeriums sanken im ersten Halbjahr 2003 die krankheitsbedingten Fehlzeiten in Deutschland mit 3,66 Prozent der Sollarbeitszeit (entspricht 3,93 Arbeitstagen) auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Wie "Die Welt" berichtet, ist das ein Rückgang von 12,8 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2002. Der aktuelle Hauptgrund wird wohl die Sorge der Arbeitnehmer sein, in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit wegen zu vieler Fehltage den Job zu verlieren. Andererseits ging laut Statistik schon seit einigen Jahren der Krankenstand stetig zurück. Diese Tendenz wird jedoch damit erklärt, dass in den vergangenen Jahren der Anteil der Arbeitnehmer in Industrie und auf dem Bau mit schwerer körperlicher Arbeit und damit erhöhter Verletzungs- und Krankheitsgefahr gesunken ist, während der Anteil der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich stieg. (go)

Zur Startseite