AUSBLICK/US-Chiphersteller mit positiven Quartalszahlen erwartet

15.01.2008
FRANKFURT (Dow Jones)--Trotz schleppenden Weihnachtsgeschäfts und einer im vierten Quartal insgesamt schwächelnden PC-Nachfrage erwarten Analysten von den anstehenden Viertquartalsbilanzen in der US-Halbleiterbranche keine negativen Überraschungen. Was ihre Prognosen für den weiteren Geschäftsverlauf anbelangt, sind die Analysten angesichts der umgehenden Ängste vor einem wirtschaftlichen Abschwung in den USA und Europa jedoch eher vorsichtig.

FRANKFURT (Dow Jones)--Trotz schleppenden Weihnachtsgeschäfts und einer im vierten Quartal insgesamt schwächelnden PC-Nachfrage erwarten Analysten von den anstehenden Viertquartalsbilanzen in der US-Halbleiterbranche keine negativen Überraschungen. Was ihre Prognosen für den weiteren Geschäftsverlauf anbelangt, sind die Analysten angesichts der umgehenden Ängste vor einem wirtschaftlichen Abschwung in den USA und Europa jedoch eher vorsichtig.

Eröffnet wird die Berichtssaison noch am Dienstagabend vom Branchenschwergewicht, dem weltweit größten Chiphersteller Intel Corp. Von Thomson Financial befragte Analysten erwarten im Durchschnitt für das Schlussquartal 2007 ein Ergebnis je Aktie von 0,40 USD und einen Umsatz von 10,8 Mrd USD. Im Geschäftsjahr 2006 hatte der Konzern mit Sitz in Santa Clara im vierten Quartal ein Ergebnis je Aktie von 0,26 USD und einen Umsatz von 9,7 Mrd USD erzielt.

Am 17. Januar wird die Advanced Micro Devices Inc (AMD) ihre Quartalsergebnisse vorlegen. Im Mittel erwarten die von Thomson Financial befragten Analysten einen Verlust je Aktie von 0,36 USD. Der Umsatz wird nach Prognosen der Experten bei 1,79 Mrd USD - und damit leicht über dem Wert aus dem Quartal des Vorjahres (1,77 Mrd USD) - liegen. Das Ergebnis je Aktie hatte im Vorjahresquartal bei minus 1,08 USD gelegen.

AMD mit Sitz in Sunnyvale konnte laut Analysten von der relativ hohen PC-Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte 2007 zwar profitierten. Eine Verzögerung bei der Auslieferung von in Barcelona gefertigten Prozessoren dürfte allerdings dafür sorgen, dass vor allem der Wettbewerber Intel den Markt abschöpfen wird und seinen Marktanteil in den Jahren 2008 und 2009 auf über 90% wird ausweiten können. Die Vorstellung neuer AMD-Chip-Technologien in Schanghai könnte sich positiv auf die kurzfristige Geschäftsentwicklung auswirken.

Mit der Texas Instruments Inc wird am 22. Januar auch der letzte große US-Chiphersteller seine Ergebnisse des zurückliegenden Quartals vorlegen. Die von Thomson Financial befragten Analysten gehen im Durchschnitt davon aus, dass das Ergebnis je Aktie bei 0,52 USD und der Umsatz bei 3,58 Mrd USD liegen wird. Im gleichen Zeitraum 2006 hatte der Chipproduzent mit Sitz in der texanischen Hauptstadt Dallas ein Ergebnis je Aktie von 0,45 USD und einen Umsatz von 3,46 Mrd USD erzielt.

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