Ausgangsdaten kanalisieren

30.08.2001

Irgendwo zwischen Output-Management und Enterprise Application Integration angesiedelt - so lautet die Kurzbeschreibung der "Business Communication Platform 3.0" von Streamserve. So vermag die Software beispielsweise den Daten-Output aus SAP R/3 zu isolieren und in ein anderes gewünschtes Format umzuwandeln, etwa in eine SMS-Botschaft, ein XML-Dokument oder auch als Faxvorlage.

Damit konkurriert das schwedische Unternehmen zwar auch mit Output-Management-Spezialisten wie Jetform oder Formscape, vermag aber eigenen Aussagen zufolge mehr als diese Anbieter. So kann Streamserve Datenströme unterschiedlicher Herkunft zusammenführen und anderen Unternehmensapplikationen zur Verfügung stellen. Damit stünde der Hersteller im direkten Wettbewerb zu so genannten B2B-Integratoren wie Webmethods oder Tibco.

Erste Großkunden konnte Streamserve in Deutschland schon gewinnen: BMW, Bayer und Eon. Dort bewegten sich die reinen Lizenzkosten für die Software zwischen 300.000 und 400.000 Mark. Aber auch mittelständische Unternehmen liegen im Visier des skandinavischen Herstellers. Bei derartigen Installationen soll der Lizenzrahmen 30.000 Dollar nicht überschreiten. Um diese Kunden zu gewinnen, hofft Rudolf Gärtner, Geschäftsführer von Streamserve Deutschland, auf die tatkräftige Unterstützung von so genannten "Second-tier"-Systemintegratoren. (rw)

www.streamserve.de

Zur Startseite