Autodesk-Wettbewerber PTC zieht Channelbilanz

17.11.2003
Am 1. Februar 2003 hat der Hersteller von Produktentwicklungs-Software Parametric Technology (PTC) sein 3-tier Vertriebsmodell auf zwei Stufen gestutzt: Direkt vertreibt PTC seitdem in Zentral-Europa an 300 Named Accounts und an Unternehmen mit mehr als 100 Millionen Euro Umsatz.

Am 1. Februar 2003 hat der Hersteller von Produktentwicklungs-Software Parametric Technology (PTC) sein 3-tier Vertriebsmodell auf zwei Stufen gestutzt: Direkt vertreibt PTC seitdem in Zentral-Europa an 300 Named Accounts und an Unternehmen mit mehr als 100 Millionen Euro Umsatz.

Alle anderen Projekte laufen seitdem in 15 europäischen Ländern über den Master-Distributor Mensch und Maschine. "Wir sparen dramatisch Kosten ein", betont Adi Stahuber, Geschäftsführer und Vice President Zentral und Ost-Europa bei PTC. Aufwand und Nutzen hielten sich zwar noch die Waage, doch die Strategie sei die richtige.

Vor dem 1. Februar 2003 hatte der Software-Hersteller weltweit mit dem Distributor Rand zusammengearbeitet, aber auch selbst an Endkunden und an Vertriebs-Partner verkauft. Die Zusammenarbeit mit Mensch und Maschine sorgte vor allem beim Wettbewerber im CAD-Bereich Autodesk für Unmut. Dieser hatte seine Software bis dato exklusiv über den Distributor vermarktet.

PTC hat neben seiner Software für die Produktentwicklung "Proengineer" auch die Collaborative-Lösung "Projectlink" und die Kontroll-Anwendung "PDMlink" in seinem Portfolio. Die beiden letztgenannten dürfen nur von autorisierten Partnern vertrieben werden.

Projectlink und PDMlink erfordern einen Datenbank-, einen Web- und einen LDAP-Server. Als Web-Server empfiehlt PTC die Opensource-Technologie Apache. Als Datenbank erfordern die Lösungen zwingend eine aus dem Hause Oracle. "Die Standard Editon reicht aus", betont Bernd Weiser, Senior Application Specialist bei PTC. (hei)

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