Die VoIP-Software der kanadischen Start up-Firma Nimcat Networks basiert auf Peer to Peer-Verbindungen in einem LAN. Dabei braucht der Kunde keine zentrale Telefonanlage, sondern mittels der Software namens "nimX" werden VoIP-Telefone im Netz gefunden, installiert und miteinander verbunden. Zudem sichern sich die Telefone gegenseitig gegen Datenverlust, so dass der Ausfall eines Telefons nicht den Verlust der Telefondaten bedeutet.
Diese Software der Ende 2003 in Ottawa gegründeten Firma hat VoIP-Anbieter Avaya so gut gefallen, dass er das Unternehmen für etwas mehr als 32 Millionen Euro gekauft hat. Die Übernahme soll, wie Avaya erklärte, sofort abgeschlossen werden, nämlich im vierten Quartal (Ende: 30. September) und die Firma eingegliedert werden.
Erste Avaya-Telefone mit der Nimcat-Software sollen in rund einem Jahr auf den Markt kommen, erklärte der Käufer. Zugleich woill Avaya anderen Herstellern die Software anbieten. (wl)