Weniger Beamer, mehr TV-Karten

Avermedia will um 20 Prozent zulegen

04.08.2008
Obwohl das Geschäft mit Projektoren und Überwachungsmonitoren unter der US-Immobilienkrise leidet, nimmt sich Taiwans TV-Kartenhersteller Avermedia fürs zweite Halbjahr 2008 ein Umsatzplus von…

Obwohl das Geschäft mit Projektoren und Überwachungsmonitoren unter der US-Immobilienkrise leidet, nimmt sich Taiwans TV-Kartenhersteller Avermedia fürs zweite Halbjahr 2008 aufgrund des erfolgreichen Einstiegs in Japan ein Umsatzplus von 20 Prozent vor, wie Finanzchef Moses Lee erklärte.

TV-Karten tragen derzeit zu etwa 45 bis 50 Prozent zum Umsatz bei und bringen Brfuttomargen von 30 bis 35 Prozent. Beim großen Rest der Projektoren und Überwachungsmonitore lägen die Bruttomargen allerdings bei über 50 Prozent, so Lee.

Ursprünglich hatte Avermedia für das Geschäft mit Projektoren im US-Bildungsmarkt ein Wachstum von 50 Prozent angepeilt. Da Washington aber Teile des Bildungsetats zur Stützung der Wirtschaft abgezwackt hat, geht man jetzt laut Lee für den Geschäftsbereich nur noch von einem Plus von 30 Prozent aus. Das ganze Ausmaß der US-Immobilienkrise werde der US-Bildungsmarkt laut seiner Einschätzung erst 2009 zu spüren bekommen.

Der erfolgreiche Einstieg in Japans TV-Kartenmarkt werde die Verluste aus dem Projektorengeschäft aber mehr als ausbügeln. Das Unternehmen rechne Ende des dritten Quartals mit verstärkter Anfrage japanischer Notebook-Anbieter, so Lee. (kh)

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