B2B weiter auf dem Vormarsch

06.08.2000

Jedes dritte deutsche Unternehmen bietet Produkte im Internet an, hat das Nürnberger Marktforschungsinstitut GfK in seiner jüngsten Studie herausgefunden.

Die Analysten befragten während der diesjährigen Cebit 1.030 IT-Fachleute aus Industrie, Handwerk, Handel, Dienstleistungsgewerbe sowie dem öffentlichen Sektor, wie es um die Aktivitäten deutscher Unternehmen im Bereich E-Commerce bestellt sei. Die Befragten waren sich darüber einig, dass die Zukunft des E-Commerce eindeutig im Business-to-Business-Bereich liegt. Dennoch ist diese positive Einschätzung von Unsicherheit geprägt: Einerseits können die Fachleute die Vorteile des E-Channels für ihr Unternehmen noch nicht genau einschätzen, andererseits sind sie nicht zuletzt deshalb auf der Suche nach geeigneten Möglichkeiten, um diese Vorteile dementsprechend technisch umsetzen zu können.

Immerhin präsentieren sich inzwischen 92 Prozent der deutschen Unternehmen auf einer eigenen Homepage, aber erst ein Drittel nutzt das Internet für E-Commerce. Netzbetreiber sind dabei die Spitzenreiter, denn 61 Prozent von ihnen verkaufen ihre Leistungen über das Internet.

Außerdem fanden die Marktforscher heraus, dass Kunden online bestellte Produkte weiterhin offline bezahlen. Dies hänge vor allem mit dem mangelnden Vertrauen der Kunden in die Datensicherheit im Internet zusammen, glauben die Analysten. Für die befragten Fachleute ist dieser Umstand der Hemmschuh Nummer eins für den E-Commerce. Dennoch erwarten die meisten von ihnen, dass sich der B2B-Handel im Internet rasant entwickeln wird. (mm)

www.gfk.de

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