Ballmer wünscht 100 Dollar-PCs für arme Länder

22.10.2004
Weil in den armen Ländern der Welt Computer für die breite Masse unerschwinglich sind, wünscht sich Microsoft-Chef Steven Ballmer PCs, die nicht mehr als 100 Dollar kosten, mit vorinstallierter Software aus seinem Haus.

Weil in den armen Ländern der Welt Computer für die breite Masse unerschwinglich sind, wünscht sich Microsoft-Chef Steven Ballmer PCs, die nicht mehr als 100 Dollar kosten, mit vorinstallierter Software aus seinem Haus.

Nur dadurch könne man neue Anwender finden - und gleichzeitig dem endemischen Software-klau in armen Ländern einen Riegel vorschieben. Ballmer führte auf einer Gartner-Konferenz weiter aus, dass in bevolkerungsreichen Ländern wie China und Indien die meisten Anwender nur im Internet-Cafe einen PC benutzen könnten, und wertete diese Tatsache, die er "Pay-by-the-drink Com-puter use" nannte, sowie die Hotmail-Accounts, die das Fünffache der installierten Rechner zählen, als klares Zeichen dafür, dass Computer verkauft werden könnten, so sie billig sind.

Infolge dessen wolle Microsoft selbst mit einer "Starter Edition" von Windows XP in diese Märkte gehen. Diese im September vorigen Jahres angekündigte Software werde unter anderem in Russland, Thailand und Indien angeboten. Dort soll sie zusammen mit Einsteigerrechnern angeboten werden. Nun fehlen nur noch die Billigrechner. (wl)

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